Eine Euroschraube ist ein seit Anfang der 1990er Jahre bekanntes Befestigungselement, auch Konfirmation genannt. Diese Schraube wird auch Euroschraube oder einfach „Heureka“ genannt. Der Name stammt von der Marke Confirmat, unter der es von der deutschen Firma Häfele hergestellt wird. In der UdSSR erfuhr man erst 1973 von der Konfirmation.
Ein Confirmat sieht aus wie eine Schraube mit flachem Ende, hat aber auf sechs oder vier Seiten einen Senkkopf. Es hat unten gezackte Gewinde. Der obere Teil der Schraube, in der Nähe des Kopfes, hat kein Gewinde, da es nutzlos ist, da die Bestätigung viel dicker als die Schraube ist und der obere Teil des Gewindes für die Zuverlässigkeit der Befestigung keine Rolle spielt. Euroschrauben für Möbel werden aus hochfestem Kohlenstoffstahl hergestellt, wodurch sie sich bei falscher Anwendung leicht aus dem Material lösen lassen.
Die Vorteile einer Bestätigung gegenüber einer herkömmlichen selbstschneidenden Schraube sind groß, da sie die Teile nicht nur zusammenzieht, sondern sie auch sicher vor seitlicher Verschiebung hält. Die mit einer selbstschneidenden Schraube verbundenen Teile sitzen nicht fest genug. Aufgrund der Zerbrechlichkeit der Spanplatte ist die Verwendung von Schrauben nicht erwartungsgemäß. Spanplatten sind ein relativ weiches Material und die Zuverlässigkeit einer Schraube hängt von der Stelle ab, an der sie eingeschraubt wird. Auch bei Poren in der Spanplatte hält das Konfirmat sicher und fest.
Durch die Verwendung von Euroschrauben erreichen Sie eine hohe Zuverlässigkeit der mit diesem Befestigungselement zusammengezogenen Abschnitte. Die Kosten sind im Verhältnis zu jedem Produkt ein Spottpreis. Das Confirmat ist einfach zu montieren und hält hohen Belastungen stand. Der Nachteil besteht darin, dass der Verschluss nicht abgedeckt ist, die Kappe ist sichtbar. Es muss mit einem Stopfen oder Aufkleber abgedeckt werden, der farblich zur laminierten Spanplatte passt. Ein weiterer Nachteil ist die gewisse Anzahl an notwendigen Aufbauten, oft höchstens dreimal, da bei häufigem Auseinanderbauen der Möbel die Gewinde abreißen können.
Wie verbinde ich mich?
Zur Verbindung zweier Teile aus laminierter Spanplatte (die Dicke einer Platte beträgt 16 mm) wird eine Euroschraube verwendet. Heutzutage eine der kostengünstigsten und zugänglichsten Methoden. Zur Installation benötigen Sie:
- bohren;
- 4,5 mm und 7 mm Bohrer oder ein „Confirmat“-Bohrer;
- Griff, Vierkant, Inbusschlüssel.
Es müssen zwei Teile mit einer Dicke von 16 mm zusammengezogen werden. Wir treten vertikal 8 mm vom Teil zurück und zeichnen eine axiale Linie, indem wir einen Punkt setzen. Wir bohren mit einem Bohrer mit 7 mm Durchmesser ein Loch. Beim zweiten Teil machen wir dasselbe, nur nehmen wir einen Bohrer mit einem Durchmesser von 4,5 mm. Wenn Sie über eine „Bestätigungsübung“ verfügen, wird der Arbeitsaufwand um ein Vielfaches reduziert, aber eine solche Übung ist ziemlich schwer zu finden. Sie müssen lediglich ein Loch bohren und die beiden Teile zusammenfügen. Bei großem Arbeitsvolumen und wiederholter Verwendung ist der Einsatz eines solchen Bohrers sinnvoll. Es ist nicht praktikabel, einen solchen Bohrer für den einmaligen Gebrauch zu kaufen.
Beim Zusammenbau von Möbeln wird ein 6,4*50-Confirmat verwendet. Um die Teile effizient zu verbinden, sollte der Lochdurchmesser 4,5–5 mm betragen. und 50 mm tief.
Größen der Konfirmationen
Die erforderlichen Kennwerte werden in der Regel anhand des Außengewindes berechnet.
Die gängigsten Größen von Euroschrauben:
- Länge: 40 (Millimeter), Gewindedurchmesser: 5 (Millimeter);
- Länge: 50 (Millimeter), Gewindedurchmesser: 5 (Millimeter);
- Länge: 40 (Millimeter), Gewindedurchmesser: 6,3 (Millimeter);
- Länge: 40 (Millimeter), Gewindedurchmesser: 6,3 (Millimeter);
- Länge: 40 (Millimeter), Gewindedurchmesser: 7 (Millimeter);
- Länge: 50 (Millimeter), Gewindedurchmesser: 7 (Millimeter);
- Länge: 60 (Millimeter), Gewindedurchmesser: 7 (Millimeter);
- Länge: 70 (Millimeter), Gewindedurchmesser: 7 (Millimeter).
Dabei kommt es vor allem darauf an, alle Maße einzuhalten. Andernfalls fällt die Bestätigung heraus oder im Gegenteil, sie reißt die Spanplatte und Sie ruinieren die Möbel. Der Bestätigungsbohrer macht auch eine Aussparung für den Kopf. Die Löcher werden streng nach den Markierungen gebohrt und der Bohrer muss parallel zur Oberfläche gehalten werden. Um Absplitterungen zu vermeiden, wird auf der Rückseite eine Span- oder Sperrholzplatte angebracht. Wichtiger Punkt: Beim Bohren des Endes eines Teils muss der Bohrer streng senkrecht zu seinem Ende stehen, da sonst bei einer Abweichung der Bohrer zur Seite ausschlägt und das Teil beschädigt wird. Beim Bohren in ein Kunststoffteil ist es wichtig, dass der Bohrer senkrecht zum Teil steht. Um ein Abrutschen des Bohrers zu vermeiden, verwenden Sie eine normale Ahle. Mit seiner Hilfe wird in Platte und Ende eine kleine Kerbe eingebracht. Nach dem Verbinden (Zusammenziehen) der beiden Teile können diese mit einem Gummihammer verstellt werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Teile zusammenzubohren. Diese Methode ist nicht nur schnell, sondern auch genau. Lediglich hierfür ist eine sichere Befestigung der Teile mit Klammern erforderlich. Auf diese Weise sparen Sie Zeit und beschleunigen den Montagevorgang.
Daher ist die Verwendung eines Konfirmats völlig gerechtfertigt. Für die Installation sind keine Spezialwerkzeuge erforderlich. Sie müssen lediglich die benötigte Anzahl an Bestätigungen bestellen. Es ist unwahrscheinlich, dass Sie beim ersten Mal einen hochwertigen Estrich erhalten, aber nach ein paar Estrichen wird alles klappen. Wie man so schön sagt: Die Augen haben Angst, aber die Hände handeln.
Die Bildunterschriften stimmen nicht mit dem Inhalt überein. So findet sich beispielsweise unter der Überschrift „Größen von Konfirmationsschrauben“ ein Foto und die Bildunterschrift: „Nachteil ist, dass der Verschluss nicht abgedeckt ist, der Kopf ist sichtbar.“ Warum brauchen wir Konfirmaten, deren Kappen sichtbar sind? Aber die Form des Verschlusses ähnelt nicht der eines Konfirmats (oder ist es vielleicht eine Unterart des Konfirmats?). Warum gibt es dann im Kapitel über die Größen von Konfirmaten ein Foto? Und so geht es durch den gesamten Text. Eine weitere Bildunterschrift: „Hat Gewinde mit Zacken an der Unterseite.“ Wo sind die Zacken, frage ich? Auf dem Foto sind sie nicht zu sehen! Für Profis ist der Artikel nutzlos, sie wissen es bereits. Für Anfänger ist der Artikel schädlich und irreführend.