Um einen Kamin mit Ihren eigenen Händen zu bauen, müssen Sie im Voraus ein Entwurfsprojekt davon erstellen. Die Wahl der Form und der Abmessungen hängt von den Vorlieben ab. Der Materialeinkauf erfolgt unter Berücksichtigung des Gerätetyps und seiner Ausführung. Die Gesamtkosten der Ausrüstung hängen von vielen Faktoren ab, einschließlich der Gestaltung des Gebäudes.
Inhalt
- Merkmale eines Kamins in einem Privathaus
- Kamindesign
- Klassifizierung von Strukturen
- So wählen Sie einen Kamin für ein Privathaus: Worauf Sie achten sollten
- Stillösungen
- Wie man mit eigenen Händen einen Kamin baut
- Vorbereitende Aktivitäten
- Gestaltungsmöglichkeiten
- Phasen des Baus eines Kamins
- Installation: Standort auswählen
- Inbetriebnahme
- Nutzungs- und Pflegeregeln
- Nützliche Tipps und allgemeine Empfehlungen
- Negative Seiten von Kaminen in einem Privathaus
- Schöne Beispiele im Innenraum
Merkmale eines Kamins in einem Privathaus
Moderne Modelle zum Heizen von Räumen sind für jedes Interieur und jede Raumaufteilung geeignet. Kamine werden in Wohnzimmern, Dachböden, Balkonen, Terrassen und sogar in einer Nische unter der Treppe installiert. Einige Modelle werden ausschließlich aus ästhetischen Gründen erstellt.
Für den Bau dekorativer Kamine ist keine behördliche Genehmigung erforderlich und ihre Installation dauert nicht länger als einen Tag. Bevor der Hausbesitzer mit dem Kauf von Materialien beginnt, sollte er die Eigenschaften der Geräte studieren und je nach Bedarf das richtige Modell auswählen.
Funktionszweck
Kamine werden installiert, um einen Raum zusätzlich zu heizen. Die Wärmeabgabe des Gerätes ist im Vergleich zu einem Herd gering. Der Hauptzweck ist die Innendekoration, die Schaffung eines stimmungsvollen Bereichs zum Entspannen oder Kochen (Küche).
Funktionsprinzip
Ein Kamin wird als Analogon zu einem Ofen betrachtet. In der Brennkammer wird der Brennstoff verbrannt, der Rauch wird durch ein Rohr unter Zugeinwirkung abgeführt. Bei anderen Gerätetypen ist die Funktionsweise vom verwendeten Brennstoff abhängig. Beispielsweise benötigen Elektro- und Biokamine überhaupt keine Dunstabzugshaube oder Belüftung.
Vorteile
Es gibt viele positive Aspekte. Auf Wunsch können Sie den Kamin auch selbst einrichten.
Vorteile der Konstruktion:
- Schafft ein ästhetisches Raumgefühl (gemütlicher Ruhebereich).
- Es ist eine zusätzliche Wärmequelle und reduziert die Luftfeuchtigkeit.
- Wird zu jeder Jahreszeit zum Kochen verwendet.
- Dient als Hauptelement in einer Heizungsanlage mit Gas- und Wasserkreisläufen.
Ein praktisches Merkmal von Kaminen ist ihre Vielseitigkeit. Bei einem Stromausfall oder beginnender Kälte ist das Gerät in der Lage, in mindestens einem Raum eine angenehme Temperatur aufrechtzuerhalten.
Kamindesign
Die Installation besteht aus 4 Hauptmodulen.
Klassifizierung von Strukturen
Die Produktion von Kaminen beschränkt sich nicht nur auf klassische Modelle. Im Angebot finden Sie viele interessante Designs, die für jedes Layout geeignet sind.
Nach Installationsmethode
Kamine werden unter Berücksichtigung gestalterischer Lösungen ausgelegt. Der Standort des Geräts beeinflusst seine Form.
Einstufung:
Die Wahl des Modells hängt von der Komplexität der Installation in einem bestimmten Bereich ab.
Wenn möglich, bewegen
Heizgeräte können mobil oder stationär sein. Zur ersten Gruppe gehören Scheinkamine (mit nicht funktionierendem Feuerraum) und Scheinkamine, die für die Organisation von Fotosessions oder Aufführungen zusammengebaut werden. Stationäre Geräte sind sperriger und schwerer. Für ihre Installation wird ein separates Fundament gegossen.
Nach Kraftstoffart
Für Kamine werden verschiedene Arten von brennbaren Materialien verwendet.
Einstufung:
Festbrennstoff (Holz, Torf, Kohle).
- Konvektion (mit Lufterwärmung).
- Flüssigbrennstoff- oder Öko- und Biokamine (mit gereinigtem Alkohol).
- Mit einem Gas- oder Wasserkreislauf (ähnlich wie zentrale Lebenserhaltungssysteme).
- Elektrisch (Kaminheizungen).
- Pellets (auf komprimiertem Brennstoff, Sägemehlbriketts).
Die Wahl eines Kamins auf Grundlage der Brennstoffart sollte verantwortungsvoll angegangen werden. Davon hängen nicht nur die Energieeffizienz und die Anlagensicherheit ab, sondern auch die Höhe der weiteren Betriebskosten.
Nach Herkunftsort
Diese Klassifizierung unterscheidet zwischen russischen, englischen, schweizerischen, französischen, deutschen, finnischen und estnischen Kaminen. Der innere Aufbau ist bei jedem Modell anders, ebenso die äußere Architektur des Gebäudes.
So wählen Sie einen Kamin für ein Privathaus: Worauf Sie achten sollten
Fachgeschäfte verkaufen fertige Portalbausätze mit eingebauten Feuerräumen und Rauchabzügen in jeder Konfiguration und jedem Durchmesser.
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl:
Ort, an dem das Fundament gelegt wird.
- Der Zweck des Kamins (Dekoration, Heizen, Kochen, Warmwasserbereitung).
- Technische und Brandschutzvorschriften.
- Kraftstoffart.
- Form, Größe des Kamins, Art der Feuerstelle (offen oder geschlossen, einseitig oder mehrseitig).
- Leistung (Heizleistung pro Zeiteinheit).
- Installationsmaterialien.
Unter Berücksichtigung dieser Faktoren können Sie 2–3 Modelle auswählen, sie hinsichtlich Wartungskosten und Energieeffizienz vergleichen und einen Kauf tätigen.
Wenn der Kamin mit eigenen Händen gebaut wird, muss der Handwerker die Konstruktion selbst durchdenken oder ein vorgefertigtes Installationsschema verwenden.
Beliebte Hersteller
Mithilfe von Bewertungen aus dem Internet können Sie einen zuverlässigen Auftragnehmer oder Lieferanten finden.
Beliebte Marken:
Jedes Unternehmen entwickelt ein einzigartiges Kamindesign, das alle Sicherheitsanforderungen erfüllt.
Die Produktpalette ist breit gefächert – von Standard-Kamindesigns bis hin zu kompletten Designerkompositionen kombiniert mit Wohnraum.
Stillösungen
Die Optik des Kamins soll das Interieur des Raumes abrunden und die richtigen Akzente setzen.
Russischer Stil
Kamine dieser Art sind mit slawischen Symbolen bemalt oder mit Emaille-Fliesen verziert. Der Schornstein wird mit Gips oder Kunstputz ausgekleidet. Die Form der Struktur ähnelt dem Buchstaben „D“ im Landhausstil. Die Kamine zeichnen sich durch ihre Massivität, Schlichtheit und Fülle an dekorativen Elementen aus.
Klassiker
Kamine werden aus natürlichen Materialien hergestellt – Stein, Gusseisen, Ziegel mit Marmor- oder Massivholzverkleidung. Der Stil ist konsequent auf ein Minimum an dekorativen Elementen ausgerichtet. Klassische Stile zeichnen sich durch massive Strukturen, das Vorhandensein von Säulen, Flachreliefs und geschmiedeten Accessoires aus.
Modern
Der Stil zeichnet sich durch Minimalismus und Zweckmäßigkeit aus, sodass der Kamin in Häusern mit Hightech-, Loft-, Jugendstil-Design usw. aufgestellt werden kann. Die Form der Struktur ist ein kleines Rechteck. Der Schornstein wird mit einem Baldachin abgedeckt oder in die Wand „eingelassen“. Der Feuerraum wird mit einer Glasscheibe abgedeckt oder offen gelassen.
Wie man mit eigenen Händen einen Kamin baut
Die Arbeit beginnt mit einer Zeichnung des beabsichtigten Designs (Foto). Auf Grundlage der berechneten Maße wird ein Kostenvoranschlag erstellt, nach dem die benötigten Materialien und Vorräte eingekauft werden.
Beim Bau von Kaminen mit Gas- oder Warmwasserheizung wird ein Handwerker beauftragt und zusätzlich eine Baugenehmigung der örtlichen Verwaltung beantragt. Künstliche Kamine werden in 2–3 Tagen installiert, während die Installation einer vollwertigen Struktur mit echtem Feuer bis zu 2 Monate dauern kann.
Die Fertigungstechnologie des Geräts hängt ganz von der Bauart und dem Belüftungssystem ab.
Vorbereitende Aktivitäten
Wenn Sie einen klassischen gemauerten Kamin in den Raum einbauen, entfernen Sie sämtliche Möbel, führen Sie eine Nassreinigung durch und decken Sie die Arbeitsflächen mit Folie ab.
Anschließend wird ein Teil des Bodens abgebaut und eine bis zu 1 m tiefe Grube ausgehoben, die mit Sand und Schotter verfüllt wird. Die Schichten werden mit einem wasserabweisenden Material isoliert und in mehreren Schritten über ein armiertes Netz mit Zement gefüllt. Die Technologie ähnelt dem Verlegen eines Streifenfundaments und dauert 20–30 Tage.
Schemata und Zeichnungen
Das Entwurfsprojekt wird entsprechend den erforderlichen Abmessungen und unter Berücksichtigung der Gesamtlänge des Raumes erstellt.
Maße für Zeichnungen:
- Feuerraumfläche im Verhältnis zur Filmlänge – 1:50 (Standard). Um Rauchbildung zu vermeiden und die Wärmeübertragung zu verbessern, sollten Tiefe und Höhe der Kammer im Verhältnis 1:2 oder 2:3 stehen.
- Die Proportionen des Portals liegen im Ermessen des Meisters.
- Länge der Podestkante (Schutz) – ab 50 cm.
- Die Neigung der Rückwand zur Traktion beträgt 20–25°.
- Der Schornstein ragt 50–100 cm über den Dachfirst hinaus. Das Loch sollte 8-mal kleiner sein als die Fläche des Feuerraums. Der Durchmesser des Kaminrohres beträgt bis zu 10 cm.
- Die Maße der Feuerstelle entsprechen der Länge des Portals.
- Die Abmessungen des Aschekastens werden unter Berücksichtigung der Brennstoffart berechnet.
- Die Roste (Türen) werden der Größe des Feuerraums angepasst.
Darüber hinaus sehen die Zeichnungen die Installation eines Halses mit Bogen, eines Rauchgesimses und einer Klappe sowie eines Regenschirms für den Fall von Niederschlag vor.
Auswahl der Materialien
Beim Bau von Kaminen kommen feuersichere Konstruktionen zum Einsatz.
Materialien:
Die Materialmenge wird selbstständig berechnet.
Farbschema
Für die Kaminverkleidung werden Farbtöne natürlichen Ursprungs (nicht hell) verwendet. Die Farbkombination ist beliebig. Eine hervorragende Option ist eine Kombination aus dunklen Fassadentönen mit Vergoldung oder gealtertem Metall.
Holzportale sind mit hellem und grauem Mauerwerk versehen. Steinoberflächen in satten Farben werden mit einer schwarzen Basis kombiniert.
Liste der erforderlichen Werkzeuge
Die Ausstattungspalette ist recht groß.
Werkzeuge:
Die Werkzeuge dienen zum Legen des Fundaments für einen gemauerten Kamin. In einem anderen Fall lohnt es sich, die Liste auf Mess- und Zeichenwerkzeuge, Schere, Pinsel, Schraubendreher, Bohrmaschine, Flüssignägel und Ecken zur Stabilisierung zu beschränken.
Gestaltungsmöglichkeiten
Die Erstellung von Kaminanlagen kann mit beliebigen Materialien realisiert werden. Allerdings bleibt in diesem Fall die Heizfunktion fraglich. Der Designer muss alles bis ins kleinste Detail durchdenken.
Aus Gipskartonplatten
Die universellen KGL-Platten eignen sich für den Einbau von Kaminen jeder Form. Die Basis der Konstruktion bildet ein Metall- oder Holzrahmen. Anstelle der Feuerstelle sind dekorative Gitter und LCD-Bildschirme mit Heizelement installiert. Für die Verkleidung stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung – vom Anstrich bis zur Veredelung mit dekorativen Ziegeln oder Steinen.
Aus Gusseisen
Aus dem Material werden Holzöfen auf Beinen oder Feuerstellen für Mauerwerk hergestellt. Ein Kamin aus Gusseisen kann nicht dauerhaft genutzt werden. Darüber hinaus sollte bei der eigenständigen Installation eines Ofens dieser mit einem feuerfesten Schirm isoliert und ein Steinpodest verlegt werden.
Aus Metall
Stahl und seine Legierungen halten höchsten Temperaturen stand. Äußerlich ähneln Metallkamine Kanonenöfen mit Beinen. Auch in Räumen mit Linoleum oder Laminat werden sie verbaut. Die Installation von Stahlkaminen erfordert die Entfernung des Schornsteins sowie den Schutz der Wände, die mit der Ofenoberfläche in Kontakt kommen.
Aus Ziegeln
Bei einer Erhitzung über 1000 °C weist das Material eine hohe Festigkeit auf. Am langlebigsten sind Kamine aus Schamottsteinen. Sie können für jede Art von selbstgebautem Herd verwendet werden. Die Hauptanforderung besteht darin, dass der Ziegel massiv und nicht hohl sein muss und weder Absplitterungen noch Risse aufweist. Die Verkleidung kann mit jedem anderen Material erfolgen.
Aus Holz
Das Material wird in dekorativen Kaminen mit LED-Beleuchtung (elektronisch) verwendet. Das Portal selbst kann aus Parkettbrettern, Holzpaneelen, Sperrholz oder Massivholz bestehen. Die Form des Kamins ist Standard.
Aus den Kisten
Pappkamine dienen als temporäre Dekoration. Die Fassadenverkleidung ist der arbeitsintensivste Teil der Arbeit. Mit der gebotenen Sorgfalt kann ein falscher Kamin in einem Tag gebaut werden, wenn Sie im Voraus eine Zeichnung und eine Tischplatte vorbereiten und weiche Platten zum Abdecken des Produkts (Ziegeltapete, Schaumstoffbaguette) kaufen. Die freie Öffnung des Kamins ist mit einer Girlande und einem figürlichen Feuerbild geschmückt.
Aus Polystyrolschaum
Das Material ist stabiler als Pappe. Dies ist praktisch, da der Handwerker nicht jede Fuge einzeln ausmessen muss. Nehmen Sie einfach ein großes Stück Schaumstoff und schneiden Sie den mittleren Teil vorsichtig aus. Als nächstes kleben Sie den Sockel und die Tischplatte fest. Die Fassade des Produkts ist mit Baguette und weichen Ziegeln verziert. Sie können anstelle der Feuerstelle ein LED-Panel (Kerzen, Girlande, Kamindekoration) installieren.
Wasser
Die Installation eines solchen Kamins wird bereits in der Phase des Hausbaus (Anbaus) geplant. Das Wasserheizungsrohr ist an das Heizkanalsystem innerhalb der Wände und des Fundaments angeschlossen. Nur ein erfahrener Fachmann kann die Installation der Geräte selbstständig durchführen.
Elektrisch
Kamine mit Flammenimitation werden in eine Wandnische oder ein Portal eingebaut. Die Ausrüstung wird auf Bestellung gekauft. Budgetmodelle werden als einbaufertige Optionen präsentiert – in Form von wandmontierten Plasmafernsehern.
Straße
Das Exemplar wird auf einem Gartengrundstück oder unter dem Dach einer Terrasse oder eines Pavillons platziert. Eine Feuerstelle im Freien dient als Herd, Grill, Räucherkammer und Barbecue. Der Aufbau kann mit Backofen, Spüle, Arbeitsplatte, Regalen und einer Bar ausgestattet werden.
Stein
Granit und Marmor sind die Hauptmaterialien für Kamine. Wenn Sie über ein ausreichendes Budget verfügen, können Sie einen Kamin aus einem einzigen Block bauen. Die Massenware ist ein Ziegelofen mit einer Verkleidung aus polierten Blechen, Kacheln und kleinen Flusssteinen.
Gas
Der Kamin erzeugt Wärme durch einen Brenner, der Brennstoff enthält. Das Gerät wird an die zentrale Gasversorgung oder eine Flasche mit Flüssigpropan angeschlossen. Das Reduzierstück versorgt den Brenner mit Gas und hält die Flamme aufrecht.
Es kann jedes beliebige Portalmaterial verwendet werden. Die Installation der Struktur wird nur von lizenzierten Auftragnehmern durchgeführt.
Gel
Der Kamin gibt nur eine minimale Wärmemenge ab und ist eher eine dekorative Installation. Zum Anzünden eines Feuers dient eine Glaskammer, in deren Boden ein Kanal für Biobrennstoff eingebaut ist. Diese ist oft mit glatten Steinen verziert. Gel-(Alkohol-)Kamine verfügen über eine Funktion zur Kontrolle der Verbrennungsintensität. Es gibt auch Modelle mit Fernbedienung im Angebot.
Phasen des Baus eines Kamins
Die Anlage zur Beheizung des Erholungsbereichs wird nach den genehmigten Zeichnungen konstruiert.
- Belüftungsrohr.
- Rauchzahn.
- Gasabzugskammer.
- Rückplatte.
- Aschegrube (Aschegrube).
- Gitter.
- Feuerraum.
- Unter.
- Podium.
- Portal (mit oder ohne Gesims).
Für den Kamin wird vorab ein separates Fundament gegossen. Es sollte 10 cm breiter als die Struktur sein. Wenn zwischen dem Zement und dem Bodenniveau im Raum eine Lücke besteht, wird der Sockel des Kamins erhöht. Eine Neuschalung und Trocknung des Zementmörtels ist erforderlich.
Mauerwerk
Die Bildung des Kamins selbst beginnt auf der Nullebene – zwei Ziegelreihen, von denen die erste hochkant und die zweite flach platziert wird.
Phasen der Verlegung:
- Der getrocknete Beton wird mit Filz, einem Stück Eisen und 2 Lagen Dachpappe abgedeckt. Die Lagen werden mit einer zweiten Stahllage abgedeckt.
- Die Nullreihe der Ziegel wird unterhalb des Bodenniveaus verlegt. Sie schließen alle Lücken.
- Die erste Reihe wird von den Ecken zur Mitte hin ausgelegt. Der freie Raum wird mit einer Sand-Lehm-Lösung aufgefüllt. Weitere 2-3 Reihen bilden die Basis.
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Das Verlegen eines Kamins ist ein komplexer Vorgang, der die Aufmerksamkeit des Handwerkers erfordert. Anschließend wird eine Öffnung für den Aschekasten (mit Tür) ausgeformt. Die Höhe des Mauerwerks richtet sich nach der Leistung und Größe der Feuerstelle. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, 2 Heizkanäle (zum Abführen der Warmluft) einzubauen.
- Die folgenden Reihen rahmen die Wände des Feuerraums ein, der sich in der Tiefe bis zur Ebene 10 verjüngt. Direkt über dem Feuerraum ist ein Rost angebracht.
- Die Reihen 11-13 bilden eine Decke, die in eine Rauchabzugskammer übergeht. Ab der 13. Ebene wird eine spezielle Art von Mauerwerk gebildet, die Backdraft (Rauch im Raum) verhindert. In dieser Phase beginnt die Bildung des Bogengewölbes. Die Lagepläne werden aus dem Internet heruntergeladen.
- Auf den Ebenen 13–14 werden Luftbrunnen (Stampfer) gebildet. Durch sie gelangt heiße Luft in den Raum. Die Energieeffizienz der Struktur steigt um 20 %.
- Am oberen Teil der Rückwand des Feuerraums ist ein wärmereflektierender Stahlschirm angebracht. Das Eintreiben der Stifte erfolgt mit Anpassung beim Verlegen der Rückwand. Bei einer anderen Designoption wird dieser Schritt übersprungen, da Häufiger werden fertige Stahlfeuerstellen aus dem Laden verwendet.
Ab der 15.-20. Reihe wird die Kammer mit einem Gitter abgedeckt und mit dem Bau des Schornsteins begonnen. Falls gewünscht, können Sie die Verlegung in diesem Stadium abschließen. Das im Feuerraum eingebaute Stahlrohr wird einfach auf das Dach hinausgeführt.
Bau eines Schornsteins
Dieser Gebäudeteil ist unter Einhaltung strenger Maße angelegt. Bei der Installation eines vorgefertigten Feuerraums werden die Durchmesser der Verbindung (Rohr) und des Rauchabzugs im Voraus ausgewählt. Um die Struktur selbst zu bauen, müssen Sie den Querschnitt (quadratisch, rechteckig) berechnen. Andernfalls hat der Kamin keinen Zug.
Der gemauerte Rauchkanal hat die Maße 20x25 cm bei der Auslegung eines Feuerraums mit 60 und 75 cm Seitenlänge. Ab der 20. Reihe werden Vollsteine im 30°-Winkel (innerhalb des Feuerraums) verlegt. In diesem Fall wird es genau um ein Viertel verlängert. So entsteht ein Kaminzahn (ein Durchgang von 5 Reihen). Der Rauchgaskanal hat die Form eines schrägen Bogens, der in einen vertikalen Kanal übergeht. In die Fugen der untersten Ziegelreihe werden Stifte eingesteckt. An ihnen wird der obere Teil des Stahlblechs befestigt, dessen Platzierung bereits bei der Errichtung der Rückwand geplant wurde.
In der 25.-26. Ziegelreihe wird ein Kanal zur Rauchableitung verlegt. Nach 4 Ebenen wird der Mauerwerksquerschnitt bis zum Dachabschluss wieder auf den ursprünglichen Wert erweitert. Für die Verlegung über dem Dach (Steigrohr, Otter, Hals, Kopf) verwenden Sie haltbare Ziegel, die 5 Minuten lang in einem Zement-Ton-Mörtel eingeweicht wurden.
Regeln für den Bau von Schornsteinen:
- Die Konstruktion wird entlang angrenzender (Innen-)Wände verlegt. Tragende (Außen-)Konstruktionen werden bei Mauerwerk aufgrund von Wärmeverlusten nicht verwendet.
- Die Länge des Rohres bzw. seines von der Straße aus sichtbaren Teils sollte 50 cm nicht überschreiten.
- Die Durchgangsöffnungen müssen einen vollständigen Rauchabzug gewährleisten.
- Bei der Verwendung von Mauerwerk ist die Anbringung eines Reflektors und Schirms über dem Dach nicht erforderlich.
Bei Fertigkaminen aus dem Handel erfolgt die Schornsteinmontage nach Anleitung. Die Fugennaht wird mit Dichtmittel behandelt. Die Wände um den Schornstein sind mit hitzebeständigem Material geschützt. Um das Rohr an der Decke zu befestigen, wird ein Kasten mit einem Rand von 20–25 cm um den Umfang herum erstellt. Die Konstruktion schützt die Holzelemente des Gewölbes.
Als Dämmstoffe kommen Mineralwolle oder Blähton zum Einsatz. Die Box mit dem Kopfteil ist mit einem wasserabweisenden Stoff (flexibel) bespannt, obenauf ist ein Metalldurchgang (mit Schirm) aufgeschraubt. Fertige Kopien können in Baumärkten gekauft werden.
Bildung des Bogens
Die Struktur wird beginnend mit der 9.-10. Reihe gebildet und endet mit der 15. Ebene. Die Bogensteine werden mit einer Schleifmaschine in die gewünschte Form geschnitten. Im vorderen Teil des Mauerwerks werden ausschließlich ganze Briketts verwendet.
Arten von Bögen:
Zusätzlich kann das Gewölbe im Zug- oder Überlappungsverfahren (Keil, Überlappung) ausgebildet werden.
In allen Fällen wird die Struktur unter einem temporären Stützfundament errichtet. Die Zwischenräume werden mit Mörtel verfüllt.
Verkleidungsarbeiten
In der letzten Bauphase erfolgt die Endbearbeitung mit dekorativen Materialien (hitzebeständig). Die gängigsten Optionen sind Verblendziegel, Gips, Keramik und Stein. Wurden beim Mauern neue Ziegel verwendet, ist eine Verblendung des Bauwerks nicht erforderlich.
Installation: Standort auswählen
Der Einbau des Kamins erfolgt unter Berücksichtigung der Raumaufteilung und der persönlichen Vorlieben. Beliebte Aufenthaltsorte sind der Loungebereich, das Wohnzimmer und die Küche. Eine Rücksprache mit einem Spezialisten ist erforderlich.
Inbetriebnahme
Es wird empfohlen, den Kamin 14 Tage nach der Installation zu benutzen. Nach einer Woche Trocknungszeit wird ein kleines Bündel Brennholz im Feuerraum angezündet. Während der nächsten Periode wird die Flamme täglich (30–60 Minuten) angezündet. Die Klappen bleiben immer offen.
Nutzungs- und Pflegeregeln
Kamine sind leicht zu warten. Einmal pro Saison wird der Schornstein von Ruß gereinigt. Zu diesem Zweck sind in der Konstruktion spezielle Luken und Öffnungen vorgesehen.
Nützliche Tipps und allgemeine Empfehlungen
Um die Installation zu vereinfachen, empfehlen die Bauherren die Verwendung mehrerer Regeln.
Hinweis:
- Kaminzeichnungen werden aus dem Internet heruntergeladen. Sie enthalten bereits Gesamtmaße und Materialverbrauchsangaben.
- Für eine schnelle Verlegung werden die Ziegel zunächst „trocken“ ohne Mörtel ausgelegt. Anschließend werden sie nummeriert. Die Struktur wird abgebaut.
- Um Geld zu sparen, tragen Sie die Lösung mit einer Kelle auf die Mitte des Ziegels auf. Überschüssiges Material mit einem feuchten Tuch entfernen. Die Naht (5-7 mm) wird mit einem Gummihammer geglättet. Die Dicke wird mit einem Lineal überprüft.
- Zur besseren Haftung wird dem Zementmörtel roter oder blauer Ton beigemischt.
- Roter nicht feuerfester Ziegel ist porös. Vor der Montage 3 Minuten in Wasser einweichen, bis alle Luftblasen entwichen sind.
Das Mauerwerk wird gleichmäßig und ohne Setzungen oder Vorsprünge verlegt. Jede neue Reihe beginnt an den Ecken. Die Neigung des Mauerwerks wird mit einer Wasserwaage oder einem Lot überprüft.
Negative Seiten von Kaminen in einem Privathaus
- Der Hauptnachteil dieser Konstruktion besteht darin, dass ein Gutachter-Berater hinzugezogen und Genehmigungen eingeholt werden müssen. Das Verfahren ist zu bürokratisch und erfordert die Einhaltung vieler Formalitäten. Ohne Auszüge aus dem Hausregister mit Lageplan der Räumlichkeiten, Zeichnungen der Zentralheizungsanlage, Elektroinstallation etc. werden Anträge nicht berücksichtigt.
- Bei der Installation komplexer Kaminanlagen müssen Sie die Leistungen eines Fachmanns in Anspruch nehmen, dazu gehören auch: professioneller Ofenbauer. Der Gesamtpreis kann 100.000 Rubel übersteigen.
- Der Nachteil von Kaminen ist ihre geringe Energieeffizienz bei recht hohem Brennstoffverbrauch. Das Gerät kann nur einen Raum heizen und das auch nur bei milden Klimabedingungen. Zur Winterbeheizung von Balkonen und Loggien werden am häufigsten Heißluftgebläse und Vorhänge verwendet.
Schöne Beispiele im Innenraum
Kamine sind in erster Linie Innenraumgestaltungen, die dazu dienen, eine gemütliche Atmosphäre und einen familiären Herd zu schaffen. Der Stil der Gestaltung wird zum entscheidenden Faktor bei der Wahl einer Komposition.
Ländliche Kamine eignen sich perfekt für ein Landhaus oder ein Sommerhaus. Besitzer von Luxusimmobilien sollten sich die Klassiker genauer ansehen. Der rustikale Stil wird von Loft-Liebhabern, Besitzern von Landhäusern-Hütten, Villen und Palastfestungen geschätzt. Der moderne Stil spricht anspruchsvolle Personen an, die einen Kompromiss zwischen Funktionalität und ästhetischem Designgehalt suchen.