Auf dem modernen Möbelmarkt finden Sie eine große Anzahl unterschiedlicher Betten. Und wenn Etagenbetten niemanden mehr überraschen, dann sind Etagenbetten, Ausziehbetten, Hängebetten und Podestbetten für viele noch immer eine Neuheit und müssen erst noch eingeführt werden. Vielleicht hat jemand bereits ein neues Bett zum Kauf gefunden und wir werden mit unseren eigenen Händen ein Podestbett bauen. Bevor wir es selbst entwerfen, schauen wir uns seine Funktionen sowie Vor- und Nachteile an.
Inhalt
Was ist das
Ein Podestbett ist eine erhöhte Plattform in Form einer Stufe, auf der eine Matratze liegt. Der Hauptunterschied zu einem normalen Bett besteht darin, dass auf dem Podest um die Matratze herum relativ viel freier Platz vorhanden ist. Sie kann zwischen 25 cm und mehr variieren.
Der Schlafbereich kann sich direkt auf dem Podium befinden oder ausziehbar sein, d. h. in einer der Nischen des Podiums untergebracht werden. Im letzteren Fall wird die Erhöhung zur Organisation eines Arbeits- oder Spielraums bzw. eines Erholungsbereichs genutzt.
Funktionen
Da es sich bei Betten dieser Art um Mischkonstruktionen handelt, ist ihre Funktionalität recht umfangreich.
- Zonierung des Raumes. Mithilfe eines Podests können Sie einen Bereich des Raumes hervorheben. Der erhöhte Bereich wird psychologisch als etwas von allem anderen Getrenntes definiert. Indem Sie auf dem Podest einen Schlafbereich einrichten und diesen mit Vorhängen abtrennen, können Sie in einer Einzimmerwohnung problemlos ein separates Schlafzimmer erhalten.
- Korrektur der Proportionen. Ein unebener Boden kann durch die Wahl der richtigen Podestform korrigiert werden, ein enger Raum kann mit diesem Trick optisch erweitert werden und einem riesigen leeren Raum können klare Formen verliehen werden.
- Platzsparend. Dies wird dadurch erreicht, dass das Podestbett mehrere Funktionen vereint und so den nutzbaren Raum vergrößert. Darin können Sie Schubladen für Wäsche, Regale für Bücher oder andere Dinge einbauen.
- Tarnung der Kommunikation. Das Podium bietet eine hervorragende Möglichkeit, Kabel von Video- und Audiogeräten, Beleuchtung und anderen Kommunikationsmitteln zu verstecken.
Angesichts der Vielzahl der ausgeführten Funktionen scheint es, als hätten wir das Ideal gefunden. Allerdings hat das Podestbett auch seine Nachteile.
Vorteile und Nachteile
Der unbestrittene Vorteil ist die Multifunktionalität und Platzersparnis. Ein weiterer Vorteil ist die Einfachheit des scheinbar komplexen Designs. Der Zusammenbau ist nicht schwierig, daher können Sie bei der Bestellung eines Podestbetts dieses ohne fremde Hilfe zusammenbauen oder selbst herstellen. Deshalb sind diese Möbel, insbesondere wenn Sie sie selbst herstellen, relativ preiswert.
Zu den Nachteilen gehört, dass das Podest die Raumhöhe einschränkt. Daher wäre die Installation eines solchen Bettes in einer niedrigen, kleinen Wohnung unpraktisch.
Arten
Podestbetten lassen sich nach mehreren Kriterien unterteilen. Zunächst unterteilen wir sie nach der Form: Am häufigsten sind runde und rechteckige Designs. Allerdings hängt hier alles von Ihrer Vorstellungskraft ab. Sie können das Podium dreieckig, polygonal oder sogar in einer komplizierten Form gestalten. Dafür ist allerdings die Schaffung eines entsprechenden Rahmens erforderlich, was die Sache noch komplexer macht.
Wir können über ein Kriterium wie die Nutzung des Podiums sprechen. Damit ist die Lage des Schlafbereichs gemeint. Es kann auf dem Podium platziert werden und bietet zusätzlichen Nutzraum, der als Aufbewahrungsbox verwendet werden kann. Die zweite Möglichkeit ist ein Ausziehbett.
Erwähnenswert ist auch die Art des Podiums: monolithisch und rahmenförmig. Die erste besteht aus Gipsblöcken, Sand-Zement-Gemischen oder Schaumbeton. Dieser Typ wird am häufigsten für Küchen und Badezimmer in Privathäusern verwendet, da die Struktur ziemlich schwer ist und dem Boden zusätzliches Gewicht verleiht. Rahmenpodeste werden am häufigsten für Betten verwendet. Im Wesentlichen wird ein Metall- oder Holzprofil konstruiert, das anschließend mit Sperrholz verkleidet wird.
Lass uns anfangen
Die Basis des Bettes, das wir herstellen werden, besteht ebenfalls aus einem Rahmenpodest. Die Arbeit besteht aus mehreren Phasen.
Arbeitsphase | Hauptaufgaben | Werkzeuge |
Vorbereitend | Wählen Sie das Material aus, bereiten Sie die erforderlichen Werkzeuge vor und nehmen Sie Messungen vor | Lineal, Maßband, Bleistift |
Bau des Podiums | Rahmen herstellen und montieren | Bohrer, Schrauben |
Wir fügen Details hinzu | Schubladen herstellen und montieren | Eine Sperrholzplatte, mehrere laminierte Spanplatten, Kleber |
Wir versammeln | Alle gefertigten Teile befestigen, Mängel beseitigen | Führungen, Schrauben, Schraubendreher |
Installation | Das Bett zusammen mit den Zusatzteilen montieren | Sperrholzplatten oder laminierte Spanplatten, Schrauben, Schraubendreher, Matratze |
Außenveredelung | Gestalten Sie das Erscheinungsbild entsprechend der Designlösung | LED-Streifen, Teppich, Stoff usw. |
Wir haben einen Plan entworfen und können nun zuversichtlich an die Arbeit gehen.
Vorbereitungsphase
Jede Arbeit erfordert Vorbereitung. Aber eine Aufgabe wie die Herstellung eines Podestbetts mit eigenen Händen erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Diese Phase umfasst:
- Messungen durchführen;
- Vorbereitung eines Designprojekts;
- Materialauswahl;
- Grundbehandlung;
- Vorbereitung der Instrumente.
Zuerst müssen Sie den Raum ausmessen. Die Abmessungen des Podests richten sich nach der Raumgröße. Wir empfehlen, ein rechteckiges Podium über die gesamte Breite des Raumes zu bauen. Bestimmen Sie die Länge selbst, soweit es die Raummaße zulassen. Sie müssen auch die Größe der Matratze berücksichtigen, um zu bestimmen, wie viel freier Platz übrig bleibt.
Auf Grundlage der erhaltenen Messungen erstellen wir ein Designprojekt. Es umfasst alle Arbeitsschritte, angefangen von der Materialauswahl bis hin zum Produktdesign.
Wir wählen das Material aus. Für den Bau des Rahmens benötigen Sie starke Holzbalken. Spanplatten oder mehrere Sperrholzplatten zur Verkleidung des Podestrahmens. Für die Seitenwände des Bettes benötigen Sie zusätzlich noch Spanplatten (Spanplatten).
Als Werkzeuge benötigen Sie ein Maßband, einen Bleistift, einen Schraubenzieher, eine Bohrmaschine, eine Metallsäge, einen Satz Schraubenzieher, Schrauben, einen Hammer, einen Bauhefter und eine Wasserwaage.
Sie müssen das Material entsprechend den erhaltenen Maßen kaufen. In diesem Fall kommt es weder zu zusätzlichen Elementen noch zu einem Mangel an Material. Eine Erstbearbeitung ist nicht erforderlich, da Holzbalken und Spanplatten fertig konfektioniert verkauft werden. Die Verarbeitung erfolgt während der Arbeit, indem das Material zugeschnitten und befestigt wird.
Wir machen einen Rahmen
Nach Abschluss der Vorbereitungsphase beginnen wir mit der Arbeit. Alles beginnt mit den Grundlagen. Und unsere Arbeit beginnt mit dem Bau des Podests, das die Basis für das Bett und die Schubladen bildet.
Wir beginnen mit der Platzierung des Podiums. Zeichnen Sie dazu entsprechend der Maße die Höhe der an den Wänden zu befestigenden Balken ein und kontrollieren Sie die Markierungen anschließend mit einer Bauwaage, damit das entstehende Podest waagerecht steht. Anschließend nehmen wir die vorbereiteten Holzbalken und befestigen diese mit waagerechten Ankern am Boden und an den Wänden. Anschließend müssen Sie die Balken vertikal daran befestigen und sie zusätzlich an der Wand befestigen. Der Abstand zwischen den Balken sollte aus Gründen der Stabilität der Konstruktion nicht mehr als 40 cm betragen. Außerdem befestigen wir von oben Holzbalken an den vertikalen Balken, wodurch die untere Schicht dupliziert wird. Das Ergebnis ist eine Art Box. Dies ist der Rahmen des Podiums. Nun müssen Sie die Position der Matratze darauf bestimmen.
Je nach Matratzenposition befestigen Sie zur Fixierung der Latten drei Stangen am Podestfuß. Einer sollte genau in der Mitte der vorgesehenen Matratze angebracht werden, die anderen beiden entlang der rechten und linken Kante. Anschließend nageln Sie die Latten auf spezielle Balken – das wird unser Schlafbereich. Außerdem müssen rund um die Matratze mehrere Bretter an der Basis befestigt werden, um die Matratze zu sichern. Entlang der Rahmenkante befestigen wir an Wand und Sockel eine Sperrholz- oder laminierte Spanplattenplatte (je nach restlichem Material für das Bett), die das zukünftige Kopfteil bilden soll.
Nun können Sie mit der Herstellung und Anbringung weiterer Teile fortfahren.
Wir fügen Details hinzu
In unserem Fall handelt es sich bei den Zusatzdetails um Schubladen. Dies ist eine sehr praktische und einfach zu verwendende Option. Sie können auch Schubladen mit Flügeltüren oder Einlegeböden herstellen. Wir empfehlen jedoch die Verwendung von Ausziehschubladen.
Nach dem Aufmaß können Sie das fertige Produkt bestellen und es einfach in den Rahmen einsetzen. Wir empfehlen jedoch, die Kartons selbst herzustellen. Außerdem erfordert es nicht viel Zeit und Mühe. Dabei ist zu beachten, dass die Breite der Box 2,5 cm geringer sein sollte als die Breite der Box, in der sie platziert wird. Dementsprechend beginnen wir mit der Herstellung der Kartons. Für den Boden benötigen wir eine Sperrholzplatte, für die Seitenwände 3 beschichtete Spanplatten. Wir befestigen diese Teile mit Klebstoff aneinander. Wir nehmen eine weitere Spanplatte und befestigen daran einen Griff, danach befestigen wir diese Platte am Rest der Schachtel. Die Kiste ist fertig.
Nach dem oben beschriebenen Schema werden die restlichen Kästen hergestellt, deren Anzahl sich nach den vorhandenen Nischen richtet.
Zum Einbau der Schubladen benötigen Sie mehrere Führungen. Sie bestehen aus zwei Teilen: Der erste (zwei Führungen) ist auf beiden Seiten der Box befestigt, und der zweite (ebenfalls 2 Führungen) ist am Rahmen befestigt. Dies geschieht mithilfe von Schrauben, die den Führungen meist beiliegen, und einem Schraubendreher.
Die letzte Etappe
Die letzte Phase umfasst die Montage aller Bauteile, deren endgültige Installation und Verkleidung.
Im Wesentlichen haben wir nur den Rahmen fertig. Jetzt müssen wir den letzten Schliff geben. Zu diesem Zweck ist es besser, Sperrholzplatten zu verwenden. Nehmen Sie die Sperrholzplatten in der gewünschten Länge oder schneiden Sie diese entsprechend dem ermittelten Maß zu. Den Schnitt decken wir mit einer Kunststoffkante ab. Auf einer Seite ist wärmeaktivierter Klebstoff aufgetragen. Um diese Kante zu fixieren, müssen Sie sie erhitzen und fest gegen den Sperrholzschnitt drücken (das geht zum Beispiel mit einem alten Bügeleisen). Nun befestigen wir die bearbeiteten Sperrholzplatten mit Schrauben am Rahmen. Auf diese Weise müssen Sie das gesamte Podest verkleiden (für die Bettwände haben wir bereits Spanplatten um die Matratze herum befestigt, für die Wände können Sie auch Sperrholz verwenden). Die Fuge zwischen Podest und Boden decken wir mit einer Sockelleiste ab.
Die Oberseite des Rahmens ist abgedeckt. Wir wiederholen diese Aktionen in Bezug auf die Seiten des Rahmens. Nun müssen nur noch die Kartons in die entsprechenden Nischen gestellt und die Matratze an den dafür vorgesehenen Platz gelegt werden.
Dekorieren
Das Podestbett ist fertig. Wir haben den Rahmen und die Hauptteile hergestellt und die Montage und Endbearbeitung durchgeführt. Jetzt besteht die Möglichkeit, über das resultierende Produkt zu fantasieren und es zu dekorieren.
Dekor, das im Plan nicht vorgesehen ist, kann mit Stoff, Teppich, LED-Streifen usw. erfolgen. So kann das Podium mit Teppich bedeckt und mit Fußleisten befestigt werden; wir dekorieren das Kopfteil des Bettes mit Stoff; Wir kleben LED-Streifen um den Umfang des Podests oder der Schubladen oder behängen sie mit Stoff. Diese einfachen Dekorationstechniken können von jedem verwendet werden und sie variieren in allen Richtungen und Techniken, die Sie beherrschen. Sie können Papier oder Fäden, Farben, Lacke und andere Materialien verwenden, um das gewünschte Aussehen des Bettes zu erzielen.
Anders sieht es bei aufwendigeren Dekoren aus. Dies können beispielsweise eingebaute LED-Beleuchtung oder Musikanlagen, die Veredelung des Podiums mit gemusterten Marmorbalken usw. sein. Für solche Neuerungen ist eine Planung erforderlich. Sie müssen im Entwurfsprojekt berücksichtigt werden, da sie zusätzliche strukturelle Änderungen erfordern. Mit sorgfältiger Planung können Sie jede Idee umsetzen, die Ihnen in den Sinn kommt.
Eine sehr schöne Lösung, und vor allem wird darin beschrieben, wie man es selbst macht ... Ich werde es mir merken ...