Die Bank kann als beliebte Möbelart für den Flur bezeichnet werden. Im Laufe der Zeit hat sich sein Design nicht wesentlich verändert. Dies ist nicht nur ein bequemer Pouf, auf dem Sie Gäste platzieren können, sondern auch ein stilvolles Möbelstück, das im Flur, in der Küche, im Schlafzimmer und im Wohnzimmer großartig aussieht.
Die Auswahl dieser weichen Poufs ist im Handel riesig: mit Schränken, Regalen und Schubladen. Jeder Hersteller gestaltet die Bank nach eigenem Ermessen. Doch was, wenn Sie für Ihre Inneneinrichtung noch keine passende Option gefunden haben? In diesem Fall kann die Frage auftauchen: Wie baut man eine Bank mit eigenen Händen?
Inhalt
Die Vorteile einer DIY-Sitzbank
Jeder mit grundlegenden Tischlerkenntnissen und einem guten Umgang mit der Nadel kann eine Bank bauen.
Betrachten wir die Vorteile eines selbstgemachten Poufs.
- Zunächst können Sie Form, Farbe und Größe nach Ihrem Geschmack auswählen. Es hängt alles von Ihrer Vorstellungskraft ab. Dann können Sie eine Bank bauen, die sich von anderen fabrikgefertigten Gegenstücken unterscheidet und Ihrem Interieur Originalität verleiht.
- Zweitens kostet ein selbstgemachter Pouf viel weniger als ein fertiger aus dem Laden.
- Drittens können Sie aus alten Möbeln, die Sie gerade wegwerfen wollten (einen Hocker, einen Couchtisch), eine Bank bauen, der Sie auf diese Weise aber neues Leben einhauchen.
- Viertens bringt die Schaffung von etwas Nützlichem und Schönem dem Schöpfer immer moralische Befriedigung. Wenn Sie so etwas selbst herstellen, können Sie Ihr Werk Gästen präsentieren und als Belohnung für Ihre Arbeit viele Komplimente erhalten.
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie über das Design des Produkts nachdenken und sehen, welche Typen es gibt. Die Bank kann nach Form, Material und Größe ausgewählt werden.
Schauen wir uns die Haupttypen an.
- Gefälscht.
Es würde besser zu einem Interieur im Barock- oder Empire-Stil passen. Das Produkt verfügt über geschmiedete, gedrehte Sockel. Meistens verfügen diese Einheiten nicht über eingebaute Regale, Schubladen oder Schränke. Ein Pouf in diesem Stil sieht im Flur am besten aus.
- Aus Holz.
Diese Art von Produkten ist oft sehr funktional: mit eingebauten Schubladen und Schränken. Sie machen im Flur, in der Küche oder im Wohnzimmer eine tolle Figur.
- Mit Rückseite.
Dieses kleine Sofa schafft sofort eine gemütliche Atmosphäre, besonders wenn Sie es mit weichen Kissen im gleichen Stil dekorieren. Dies ist die bequemste und komfortabelste Option.
- Zerlegbar.
Dieser Typ ist funktionaler: Er lässt sich schnell zerlegen. Alle Elemente sind mit Bolzen befestigt. Um das Produkt schnell zerlegen zu können, ist das Design daher gewöhnlich und erfüllt keine dekorative Funktion.
- Mit Kisten.
Ein sehr nützlicher Artikel für den Flur, der Platz spart.
Um eine Bank herzustellen, müssen Sie sich auch mit den Polsterarten vertraut machen, die bei der Arbeit verwendet werden können.
- Textil.
Die Bank kann mit Seiden-, Baumwoll- oder Leinenstoff bezogen werden. Textilpoufs sind pflegeleicht. Ein Vorteil dieser Polsterart ist die Farbvielfalt.
- Leder.
Dieses Material passt nicht zu jedem Interieur, sieht aber sehr teuer und elegant aus. Zu den Nachteilen zählen der hohe Preis und die schwierige Wartung.
- Kunstleder.
Diese Option ist im Vergleich zur vorherigen günstiger. Es sieht genauso edel aus wie ein Pouf aus echtem Leder. Gleichzeitig ist Kunstleder nicht launisch in der Pflege. Allerdings ist seine Lebensdauer deutlich kürzer als die seines natürlichen „Bruders“.
Am einfachsten ist es, eine Bank aus alten Möbeln oder Holz herzustellen, da geschmiedete Modelle und solche mit einem Eisenrahmen vom Handwerker mehr Geschick und Erfahrung erfordern.
Notwendige Materialien
Zum Arbeiten benötigen Sie die folgenden Materialien.
- Für einen Pouf mit Beinen benötigen Sie einen Holzbalken – 30*40, 30*50 mm. oder Sie verwenden, falls vorhanden, alte Einschraubbeine von einem Hocker, Tisch oder einer Bank.
- Sperrholz.
- Befestigungsmittel: Klammern, selbstschneidende Schrauben.
- Lackieren, Beize oder Farbe.
- Hochschaumgummi.
- Stoff oder Leder für die Polsterung.
- Stoff zur Veredelung der unsichtbaren Seite des Sitzes.
- Tasten.
- Stoff für den Bezug (falls erforderlich).
Notwendige Werkzeuge
Zum Arbeiten benötigen Sie die folgenden Werkzeuge:
- Bohrer, Schraubendreher;
- Schraubendreher;
- Hammer;
- Bauhefter;
- Schleifpapier unterschiedlicher Härtegrade;
- Handfräse (wenn die Basis des Poufs aus Holz besteht);
- Ebene;
- dicke Fäden und eine große Nadel;
- Schere;
- Roulette;
- Kreide;
- Nähmaschine (falls Sie einen Bezug nähen müssen).
Wenn Sie nicht über ausreichende Erfahrung im Möbelbau verfügen, ist es besser, den gesamten Prozess auf mehrere Tage aufzuteilen, damit jedem Detail die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Schritt 1: Die Beine fertigstellen
Wenn Sie bereits fertige Einschraubbeine besitzen, müssen diese erneuert werden. Wir reinigen die Oberfläche mit Schleifpapier. Anschließend tragen wir neue Farbe oder Lack auf und beize. Besser ist der Auftrag in zwei Schichten.
Wenn Sie keine fertigen Beine haben, müssen Sie diese aus Holz herstellen. Sie werden mittels Schrauben und Ecken am Sitz befestigt. Wenn möglich, ist es besser, das Holz mit einer Handfräse zu bearbeiten. Mit diesem Werkzeug können Sie nicht standardmäßige Vorsprünge herstellen und das Produkt wird interessanter. Wir bedecken das Holz auch mit Beize oder Farbe.
Schritt 2: Sperrholz und Schaumstoff
Es ist notwendig, den Schaumgummi rund um das Sperrholz auf die erforderliche Größe zuzuschneiden. Dabei sollte es auf jeder Seite 2-3 cm überstehen. Die Größen wählen wir individuell aus.
Schritt 3: Markieren Sie das Sperrholz
Wir kleben den Schaumgummi auf das Sperrholz und platzieren den Kleber näher an den Kanten. Mithilfe eines Maßbandes und Kreide zeichnen wir Markierungen an, entlang derer wir später die Knöpfe annähen. Wir bohren mehrere Löcher im gleichen Abstand in das Sperrholz. Wir versuchen, den Schaumgummi nicht zu berühren.
Schritt 4: Produkt zusammenbauen, mit Stoff oder Leder bedecken
Wir schneiden entsprechend der Produktform ein Quadrat oder Rechteck aus Leder oder Stoff aus. Es ist notwendig, die Abmessungen der Polsterung sorgfältig zu berechnen und sie an den Sitz anzupassen, wobei auf jeder Seite ein Spielraum von 2-3 cm gelassen werden muss.
Als nächstes müssen Sie den Stoff sorgfältig umwickeln und mit einem Tacker befestigen.
Sie können mit der Installation der Schaltflächen beginnen. Fädeln Sie den Faden mit einer Nadel zuerst durch den Knopf und dann durch das Loch im Sperrholz unter dem Sitz. Zur besseren Fixierung können Sie den Faden mit Klammern sichern.
Es ist notwendig, die raue Oberfläche auf der Rückseite des Sitzes mit einem Textiltuch abzudecken. Nähen Sie das ausgeschnittene Stück entlang der Kante des Unterteils.
Wenn die Beine von einem anderen Produkt stammen, wählen wir einen Platz für sie aus, befestigen ihre Sockel mit selbstschneidenden Schrauben und schrauben sie fest. Die Holzbeine befestigen wir mit Schrauben und Ecken an der Sitzfläche.
Dekorieren
Es ist besser, Knöpfe passend zur Farbe der Polsterung zu wählen. Die Menge hängt lediglich von den persönlichen Vorlieben ab. Für Abwechslung auf der Bank sorgen Sie mit einem dekorativen Bezug, den Sie ebenfalls selbst nähen können. Alles, was Sie brauchen, sind einige Kenntnisse im Umgang mit einer Nähmaschine.
Wenn Sie keine Schneidekenntnisse haben, verwenden Sie besser ein vorgefertigtes Muster für das Produkt, das Sie im Internet gefunden haben, oder schauen Sie sich einen Meisterkurs an, in dem Sie lernen, wie Sie es selbst herstellen können.
Für ein Interieur im Empire- oder Barockstil können Sie eine Kutschenkupplung herstellen. Dieses Modell sieht sehr interessant und vorzeigbar aus.
Sie haben also gelernt, dass es durchaus möglich ist, selbst eine Bank zu bauen, auch mit minimalen Tischlerkenntnissen. Die Hauptsache ist, sich nicht zu beeilen und jeder Phase die gebührende Aufmerksamkeit zu widmen. Dann wird das Produkt ordentlich und schön. Diese Art von Möbeln ist nicht nur im Hinblick auf Komfort und Platzersparnis nützlich, sondern stellt auch eine stilvolle und originelle Ergänzung des Interieurs dar.