Wahrscheinlich haben nur wenige Menschen darüber nachgedacht, welche Bratpfannengröße sie benötigen. Auf den ersten Blick scheinen solche Informationen völlig unnötig zu sein. Dies ist jedoch keineswegs der Fall.

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So messen Sie den Durchmesser
Zunächst einmal ist festzuhalten, dass die Qualität des zubereiteten Gerichts maßgeblich davon abhängt, wie gut Sie mit Ihrer Bratpfanne vertraut sind. Schließlich gab es Situationen, in denen Ihr Fleisch verbrannt war oder im Gegenteil das Garen so lange dauerte, dass Ihre Gäste keine Lust mehr aufs Warten hatten. Und teilweise liegt der Grund für solche kulinarischen Misserfolge in der falschen Wahl der Bratpfanne oder ihrem irrationalen Gebrauch.
Wie lässt sich also der Durchmesser anhand des Topfbodens bzw. des Topfdeckels korrekt ermitteln? Normalerweise wird der Durchmesser durch die Oberkante der Felge bestimmt. Zum Messen eignet sich jedes für diesen Zweck vorgesehene Werkzeug: ein Maßband, ein Lineal oder sogar ein Schneidermaßband.
Im Handel wird der Durchmesser oft anhand des oberen Rings angegeben. Dies geschieht, damit Sie bei Bedarf problemlos einen Deckel für die Bratpfanne auswählen können.
Wichtig! Besser ist es, den Durchmesser des Deckels am Außenring zu messen. Denn ist eine Gummidichtung vorhanden, muss diese ebenfalls berücksichtigt werden.
Der Durchmesser der Pfannen ist Standard und beträgt 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32 cm.
Berücksichtigen Sie bei der Wahl des richtigen Topfdurchmessers die Größe der Brenner und deren Abstand zueinander, damit Sie beim Kauf des größten Topfes nicht trotz dreier leerer Brenner nichts mehr auf den Herd stellen können.
Kompatibilität von Topfboden und Kochfeld
Nur weil Sie eine Bratpfanne und einen Herd haben, heißt das nicht, dass Sie diese zusammen verwenden können. Zunächst müssen Sie sich mit den Eigenschaften der Küchenutensilien vertraut machen und entscheiden, welcher Herdtyp in Ihrem Fall empfehlenswert ist.
Küchenherde gibt es in den Ausführungen Gas, Elektro, Keramik, Induktion und Halogen. Machen wir uns mit jedem Typ vertraut.
Gas
Der unangefochtene Spitzenreiter in Bezug auf Verbreitung und Kosteneffizienz. In Privathaushalten werden sie im „Duett“ mit einer Gasflasche eingesetzt, in Mehrfamilienhäusern werden sie an die zentrale Gasleitung angeschlossen.
Solche Herde stellen keine großen Ansprüche an das Kochgeschirr, sind einfach zu bedienen und ermöglichen es, die Flammengröße mithilfe eines speziellen Diffusors an den Topfboden anzupassen.
Sie erfordern sorgfältige Aufmerksamkeit und regelmäßige Belüftung, um die Ansammlung von Kohlenmonoxid zu verhindern. Außerdem können sich Kohlenstoffablagerungen durch Zusatzstoffe am Boden der Pfanne ansammeln.
Das ideale Kochgeschirr für einen Gasherd ist eine gusseiserne Bratpfanne mit dickem Boden.
Elektrisch
Vielleicht der zweitbeliebteste Typ. Diese Kocher heizen relativ schnell auf und hinterlassen keinen Ruß am Topfboden.
Als Nachteile gelten die Abhängigkeit vom Strom, da die Familie bei Unterbrechungen ohne Warmwasser dasteht. Darüber hinaus sind die Kosten solcher Öfen um ein Vielfaches höher als die von Gasöfen. Und die lange Abkühlzeit erlaubt nicht die Verwendung zerbrechlicher Küchenutensilien (zum Beispiel Keramik). Daher ist Eisen das am besten geeignete Kochgeschirr für solche Herde.
Keramik
Sie werden auch Glaskeramik genannt. Solche Geräte werden mit Strom betrieben. Sie heizen sich schnell auf und es ist unmöglich, sich an einem solchen Herd zu verbrennen. Und die Heizelemente sind sehr langlebig.
Als Hauptnachteil von Keramikfliesen gilt die schwierige Pflege. Sie werden nur mit speziellen Produkten gewaschen; Durch Zucker, Wasser und sogar leichte punktuelle Stöße wird die Beschichtung beschädigt und versagt. Ihre Kosten sind sehr hoch. Und Kochgeschirr zum Kochen auf solchen Herden sollte einen flachen Boden haben und aus Gusseisen oder Emaille bestehen.
Induktionsherde
Eines der modernsten Kochgeräte. Der Kochvorgang beginnt erst, wenn ein spezielles Kochgeschirr mit magnetischem Boden auf das Kochfeld gestellt wird. Diese Technologie reduziert die Brandgefahr auf ein Minimum.
Solche Öfen heizen schnell auf und kühlen schnell ab, halten die eingestellte Temperatur genau und sind leicht zu reinigen.
Zu den Nachteilen solcher Geräte zählen die Notwendigkeit der Verwendung von speziellem Kochgeschirr, das nicht billig ist, und die Belastung des Stromnetzes. Darüber hinaus werden beim Kochen elektromagnetische Wellen ausgesendet, die es Ihnen nicht ermöglichen, während der Zubereitung eines kulinarischen Meisterwerks mit Ihrem Mobiltelefon zu chatten.
Halogen
Dies ist die nächste Stufe nach Induktionskochfeldern. Zu den Vorteilen dieser Art von Geräten zählen die Möglichkeit, in Kochgeschirr aus Glas oder Keramik zu kochen, sowie das Vorhandensein von Thermometern an den Brennern. Die Erwärmung erfolgt ausschließlich vertikal.
Es darf nur Kochgeschirr mit flachem Boden verwendet werden. Der Ofen wird mit speziellen Produkten gereinigt und benötigt für einen unterbrechungsfreien Betrieb ein zuverlässiges Stromnetz.
So wählen Sie die richtige Bratpfanne
Neben der Kochfläche müssen Sie bei der Auswahl einer Bratpfanne auf folgende Aspekte achten.
- Wenn Sie eine Aluminium-Bratpfanne mit Antihaftbeschichtung bevorzugen, dann wählen Sie Modelle aus Aluminiumguss mit dickem Rand und Boden.
- Der angegebene Durchmesser bezieht sich auf die Oberseite der Pfanne, nicht auf die Unterseite. Der am besten geeignete Durchmesser für Geschirr für eine Person beträgt 24 cm und für eine große Familie 28–32 cm.
- Je schwerer die Pfanne und je mehr Schichten Antihaftbeschichtung sie hat, desto besser ist sie.
- Wenn Sie das Kochgeschirr zum Backen im Backofen verwenden möchten, suchen Sie nach einem Modell mit abnehmbarem Griff.
Und doch ist die Hauptsache, dass Küchenutensilien nicht nur praktisch und bequem sind, sondern auch optisch und haptisch angenehm sind. Wählen Sie daher das Modell, das zu Ihnen passt. Nur in diesem Fall werden Ihre kulinarischen Meisterwerke mit Liebe zubereitet.