Nach dem Kauf einer Bratpfanne ist es sinnvoll, den Vorgang des „Temperierens“ durchzuführen. Dann hält die Bratpfanne lange und erfüllt ihre Funktionen besser. Dies liegt daran, dass die Bratpfannen das Werk verlassen, nachdem sie mit speziellen Mitteln behandelt wurden, die nach dem ersten Waschen abgewaschen werden. Und wenn Sie von Anfang an in einer neuen Pfanne kochen, verstopfen kleinste Partikel die Mikroporen und die Pfanne wird schneller unbrauchbar. Wenn Sie einfache Tipps beachten und ein wenig Zeit investieren, zeigt sich die Bratpfanne im Gebrauch von ihrer besten Seite.
Inhalt
- Warum muss man eine neue Bratpfanne vor dem ersten Gebrauch erhitzen?
- So bereiten Sie Bratpfannen aus verschiedenen Materialien richtig vor
- Welche Materialien sollten nicht zum Erhitzen von Bratpfannen verwendet werden?
- Schritt-für-Schritt-Anleitung für verschiedene Möglichkeiten, eine Bratpfanne zu verarbeiten
- Sicherheitsfunktionen während des Kalzinierungsprozesses
- So waschen Sie eine neue Bratpfanne richtig
- Kann ich meine neue Bratpfanne in der Spülmaschine reinigen?
- VIDEO: Eine gusseiserne Bratpfanne für den Gebrauch vorbereiten.
Warum muss man eine neue Bratpfanne vor dem ersten Gebrauch erhitzen?
Wenn kleine Speisepartikel in die Mikroporen gelangen, riechen alle in dieser Pfanne zubereiteten Speisen bald unangenehm und der Boden ist mit dunklen Kohlenstoffablagerungen bedeckt, die nur schwer zu entfernen sind. Um solche unangenehmen Momente zu vermeiden, müssen Sie die Bratpfanne erhitzen.
So bereiten Sie Bratpfannen aus verschiedenen Materialien richtig vor
Die Kalzinierungsverfahren sind unterschiedlich und eignen sich für unterschiedliche Beschichtungsarten. Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Pfanne unbedingt entsprechend der Art der Pfanne vorbereitet werden muss.
Bratpfanne aus Gusseisen
Eine gute Bratpfanne aus Gusseisen ist der Schatz eines jeden Kochs. Vorteile einer Gusseisenpfanne:
- ermöglicht eine langfristige Verarbeitung der Produkte auch bei großer Hitze;
- Sie können zum Umrühren Eisenspatel verwenden und mit harten Schwämmen waschen;
- bei richtiger Erwärmung verfügt die Bratpfanne über gute Antihafteigenschaften;
- kann auch mit groben Scheuermitteln gewaschen werden;
- bei Modellen mit abnehmbarem Griff können Sie Speisen im Ofen backen;
- lange, praktisch unbegrenzte Lebensdauer.
Mängel:
- Gusseisen ist schwer, und wenn die Hausfrau eine große Bratpfanne verwendet, ist das Gewicht eines solchen Kochgeschirrs beeindruckend.
- In solchen Schalen können Sie keine Fertiggerichte aufbewahren, da sonst die Mikroporen verstopfen;
- Es besteht die Möglichkeit der Rostbildung, daher muss es trocken gewischt werden.
Es ist wichtig, eine gusseiserne Bratpfanne vor der Verwendung einzubrennen. Andernfalls kann es schnell seine wohltuenden Eigenschaften verlieren.
Bratpfanne aus Stahl
Edelstahlpfannen sind recht schwierig zu handhaben und eignen sich am besten, wenn Ihr Speiseplan regelmäßig empfindliche Fisch- oder Schalentiersorten umfasst.
Vorteile:
- Edelstahl reagiert in keiner Weise mit Lebensmitteln, daher sind Geschmacks- und Geruchsveränderungen möglich;
- die Beschichtung ist resistent gegen kratzende Gegenstände.
Mängel:
- Der Boden solcher Pfannen ist dünn, sodass das Essen nicht unbeaufsichtigt bleiben kann;
- Bevor Sie mit dem Kochen beginnen, muss die Bratpfanne erhitzt und am besten abgedeckt werden, da sich sonst ein Anbrennen der Speisen nicht vermeiden lässt.
Aluminium-Bratpfanne
Aluminiumpfannen sind bei Köchen nicht gerade beliebt. Ihre einzigen Vorteile sind das geringe Gewicht und der niedrige Preis, sie haben jedoch noch viele weitere Nachteile.
Mängel:
- Bratpfannen mit einem Boden von weniger als 0,5 mm verformen sich und können aufgrund von Überhitzung platzen;
- die Beschichtung hat Angst vor scharfen Gegenständen;
- Solches Geschirr kann nur mit kaltem Wasser gespült werden.
Emaillierte Bratpfanne
Grundsätzlich werden Gusseisenpfannen mit einer Emaille-Beschichtung verkauft. Diese Geräte eignen sich zum langsamen Schmoren oder Kochen von Brühen und eignen sich auch gut zum Kochen der Grundlage für Sülze.
Kupferpfanne
Diese Bratpfanne hat eine gute Wärmeleitfähigkeit, verfügt nach dem Erhitzen über eine große Wärmereserve im Inneren und die Beschichtung gibt den Speisen keinen Fremdgeschmack.
Bratpfanne mit Antihaftbeschichtung
Es gibt auch eine große Anzahl von Bratpfannen mit Antihaftbeschichtung im Angebot, aber nicht jeder weiß, dass einige davon auch vor der Verwendung kalziniert werden müssen.
- Teflon. Diese Beschichtung wird auch Polytetrafluorethylen genannt. Sie haben einen entscheidenden Vorteil: Sie können mit einer kleinen Menge Öl kochen. Zu den Nachteilen zählen beispielsweise die Möglichkeit von Mikrokratzern und die Freisetzung krebserregender Stoffe bei Temperaturen über 250 °C. Die Lebensdauer solcher Geräte beträgt etwa 1 Jahr.
Eine Bratpfanne mit Antihaftbeschichtung lässt sich nicht erhitzen. - Keramik. Diese Art der Beschichtung besteht aus einer Mischung aus Sand und Polymer. Sie hält Temperaturen bis 450 °C stand, allerdings sind solche Pfannen sehr zerbrechlich und haben eine kurze Haltbarkeit.
Es gibt verschiedene Arten von Bratpfannen mit dieser Beschichtung, sodass Sie je nach Herdart ein Modell auswählen können. - Marmor. Teflonbeschichtung, jedoch unter Verwendung von Marmorsplittern. Durch diesen Einbau erhöht sich die Lebensdauer des Gerätes und es ist zudem kratzfest. Durch die mehrschichtige Auftragungstechnik ist eine Lebensdauer des Produkts von ca. 20 Jahren möglich.
Die Beschichtung erwärmt sich schnell und kühlt langsam ab, sodass Sie Gerichte in jedem Modus zubereiten können. - Nanokomposit. Dabei handelt es sich um Produkte auf Granit-, Diamant- oder Titanbasis.
Welche Materialien sollten nicht zum Erhitzen von Bratpfannen verwendet werden?
Von den oben besprochenen Produkten sollten die folgenden nicht kalziniert werden:
- Aluminium;
- emailliert;
- Keramik.
Am besten wäscht man solche Geräte vor dem Gebrauch, gießt warmes Wasser in die Pfanne, kocht es auf und lässt es abkühlen. Anschließend sollten Sie das Wasser ablassen, den Boden und die Wände trocken wischen und dann mit der Verwendung beginnen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für verschiedene Möglichkeiten, eine Bratpfanne zu verarbeiten
Um die Bratpfanne richtig zu verwenden und künftig starke Gerüche und Anbrennen von Speisen zu vermeiden, müssen Sie die Anweisungen genau befolgen.
Methode mit Salz
Diese Methode funktioniert hervorragend für die folgenden Pfannen:
- Gusseisen;
- aus Edelstahl;
- Kupfer mit Edelstahlbeschichtung.
Zunächst sollte die Bratpfanne gründlich mit Seife gewaschen und trocken gewischt werden. Anschließend wird eine etwa 3 cm dicke Salzschicht auf den Boden geschüttet und das Gerät beginnt bei schwacher Hitze zu heizen. Der Eingriff dauert etwa eine halbe Stunde. Höchstwahrscheinlich wird das Salz gelb, weil es die Reste des Fabrikfetts aufnimmt. Manchmal stellen Hausfrauen die Frage: Wie erhitzt man eine Bratpfanne mit Meersalz? Die Technik ist die gleiche.
Wir verwenden Pflanzenöl
Mit Pflanzenöl oder tierischem Öl können Sie selbst hervorragend eine Antihaftbeschichtung herstellen. Dies liegt daran, dass das Öl beim Erhitzen in die Mikroporen eindringt und beim Abkühlen in der Pfanne verbleibt. Dadurch wird beim anschließenden Erhitzen das Öl vor dem Kontakt der Lebensmittel mit Mikrorissen in der Beschichtung geschützt. Am besten verwenden Sie jedoch Öle mit einem hohen Rauchpunkt:
- Kokosnuss;
- Sesam;
- Olive;
- Soja.
Stellen Sie eine kalte Bratpfanne auf den Herd, gießen Sie Öl hinein und beginnen Sie, es zu erhitzen. Wenn das Öl zu rauchen beginnt, das Gerät vom Herd nehmen, das Öl vorsichtig an den Wänden verteilen und abkühlen lassen. Anschließend den Überschuss mit einem Tuch abwischen.
So verarbeiten Sie auf dem Herd
Sie können die Pfanne auch ohne zusätzliche Hilfsmittel auf dem Herd erhitzen.
- Das Gerät muss gründlich gewaschen werden.
- Mit einem Handtuch trocknen.
- Auf den Herd stellen und erhitzen.
- Sobald die Pfanne nicht mehr raucht, entfernen Sie alle an die Oberfläche gelangten Fabrikfettreste und lassen Sie die Pfanne abkühlen.
So brennen Sie eine neue Bratpfanne im Ofen ein
Besitzt die Bratpfanne einen abnehmbaren Griff oder einen Eisengriff, kann sie im Backofen gebacken werden. Die Bratpfanne muss gespült, der Backofen auf 200 °C vorgeheizt und die unterste Schiene mit Alufolie ausgelegt oder ein Backblech darauf gestellt werden. Stellen Sie das Gerät verkehrt herum auf den obersten Rost. Erhitzen Sie die Pfanne 30 Minuten lang, schalten Sie dann den Ofen aus und lassen Sie die Pfanne darin, bis sie vollständig abgekühlt ist.
So bereiten Sie eine neue Antihaft-Bratpfanne zum Kochen vor
Die Vorbereitung einer neuen Antihaft-Bratpfanne auf den Gebrauch ist eine wichtige Frage, da beispielsweise eine Teflonbeschichtung keine hohen Temperaturen verträgt. Eine Erwärmung ist aber dennoch möglich. Sie müssen die Bratpfanne auf 200 °C erhitzen, mit Öl einfetten, mit einem Deckel abdecken und stehen lassen, bis sie vollständig abgekühlt ist. Wischen Sie eventuell vorhandene Ölreste mit einem Lappen ab.
Sicherheitsfunktionen während des Kalzinierungsprozesses
Zu den Pflegehinweisen für eine neue Bratpfanne gehören auch Hinweise zur persönlichen Sicherheit, da mit heißen Gegenständen gearbeitet wird.
- Tragen Sie unbedingt Handschuhe, um Verbrennungen zu vermeiden.
- Kühlen Sie eine heiße Bratpfanne niemals plötzlich ab.
- Erhitzen Sie die Bratpfanne nicht mit verschiedenen Reinigungsmitteln und atmen Sie die beim Erhitzen entstehenden Gerüche nicht ein.
- Vermeiden Sie, dass heißes Öl auf Ihre Haut gelangt.
So waschen Sie eine neue Bratpfanne richtig
Eine neue Bratpfanne kommt meist mit einigen Fabrikfettrückständen ins Haus, daher sollten Sie sie vor dem Kalzinieren zunächst gründlich waschen.
- Gusseisen-, Kupfer- und Stahltöpfe sollten zunächst mit warmem Wasser gefüllt, dann mit kochendem Wasser übergossen, anschließend eingeseift, 10–15 Minuten stehen gelassen und anschließend die Seifenmasse abgewaschen werden. Wischen Sie die Bratpfanne aus. Warmes Wasser aufgießen, auf dem Herd aufkochen und anschließend in geeigneter Weise weiterverarbeiten.
- Antihaft-Pfannen wäscht man am besten in warmem Wasser aus, übergießt sie anschließend mit warmem Sodawasser und lässt sie 25–30 Minuten einwirken. Anschließend mit Spülmittel ausspülen und anschließend mit Öl behandeln.
- Emaillierte, Aluminium- und Keramiktöpfe sollten einfach mit warmem Wasser abgespült werden.
Kann ich meine neue Bratpfanne in der Spülmaschine reinigen?
Nach der Inbetriebnahme der Bratpfanne im Haushalt und sofern die Anweisungen nicht den Regeln für das Spülen in der Spülmaschine widersprechen, ist das Spülen in solchen Haushaltsgeräten zulässig. Am besten ist es jedoch, Pfannen ohne aktive Reinigungsmittel zu spülen.
Feinheiten der Pflege einer Bratpfanne
Durch die Erstaufbereitung und Kalzinierung wird die Bratpfanne zuverlässig vor schnellem Verschleiß geschützt, derartige Pflegemaßnahmen können aber auch später während der Nutzung der Bratpfanne angewendet werden. Sie helfen, unangenehme Gerüche, Kohlenstoffablagerungen und angebrannte Speisereste in Mikroporen zu beseitigen.
Der Zeitaufwand für die Erstaufbereitung der Bratpfanne zahlt sich später durch eine lange Lebensdauer des Gerätes aus.