Die Hauptvorteile von Dracaena Janet Craig sind ihr spektakuläres Aussehen und ihre einfache Pflege. Eine exotische Pflanze mit leuchtendem, saftigem Grün kann sowohl zu Hause als auch in Industrie- oder Büroräumen eine Dekoration sein. Dichtes Laub reinigt die Luft gut von schädlichen Verunreinigungen und reguliert den Wasser-Gas-Austausch im Raum. Feng-Shui-Experten glauben, dass die Drachenblüte Harmonie, Liebe und Wohlstand ins Haus bringt.
Inhalt
Botanische Beschreibung der Pflanze
Dracaena Janet Craig (Dracaena Janet Craig) gehört zur Gattung der immergrünen Pflanzen aus der Familie der Spargelgewächse, in freier Wildbahn wächst sie in den afrikanischen und südasiatischen Tropen.
In tropischen Dickichten kommen Exemplare mit einer Höhe von bis zu 6 m vor. Zimmerpflanzen mit dekorativem Blattwerk erreichen oft eine Höhe von 1,5–2 m, in seltenen Fällen sogar bis zu 3–4 m.
Der aufrechte, holzige Stamm weist zahlreiche Querstreifen auf: Dies sind Spuren abgestorbener Blattspreiten.
Janet Craig gehört zu den duftenden Arten, blüht aber zu Hause äußerst selten. Die dichten Blütenstände, die sich in Form einer Ähre oder eines Pinsels bilden, haben außen eine rosafarbene Farbe. Offene weiße oder cremefarbene Blüten haben ein angenehmes krautig-honigartiges Aroma.
Die Blätter sind oben in Büscheln angeordnet, wodurch die Dracaena wie eine Palme aussieht. Sie sind dunkelgrün, glänzend und gleichmäßig gefärbt.
Die junge Pflanze bildet einen Strauch mit lanzettlichen Blättern von 3–4 cm Breite und 25–30 cm Länge. Erwachsene „Palmen“ haben über einen halben Meter lange, nach unten gebogene Blätter.
Der Stängel enthält ruhende Knospen, aus denen Blattrosetten hervorgehen. Eine richtig geformte Pflanze erhält eine bestimmte üppige Form. In Blumengeschäften können Sie diese Drachenbäume mit der Aufschrift „Janet Craig Branch“ sehen.
Floristen haben eine Miniaturform entwickelt – Dracaena compacta. Charakteristisch ist sein langsames Wachstum: Der Busch wächst nur 3–4 cm pro Jahr. Eine ausgewachsene Pflanze erreicht eine Höhe von 35–40 cm. Die Blattspreiten sind bis zu 15 cm lang und in einem dichten Bündel gesammelt.
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Häusliche Pflege
Die exotische Kultur hat sich gut an die Bedingungen in Innenräumen in verschiedenen Klimazonen angepasst, darunter gemäßigtes und stark kontinentales Klima.
Damit die Pflanze stark und gesund bleibt, sollten Sie einfache Regeln beachten:
- den Boden nicht überwässern;
- stellen Sie die Blume nicht in direktes Sonnenlicht;
- Vermeiden Sie Zugluft und plötzliche Temperaturschwankungen.
Standortwahl und Beleuchtung
Der beste Platz für Drachenbäume ist die West- oder Südwestseite des Raumes. Es ist besser, Töpfe mit Pflanzen näher am Fenster zu platzieren, aber nicht auf der Fensterbank.
Bei einsetzender Kälte müssen Sie die Blume von Heizgeräten wegbringen.
Steht die Palme in einer Ecke oder einem anderen schattigen Bereich, benötigt sie zusätzliche Beleuchtung. Bei unzureichender Beleuchtung werden die Blätter welk und blass, der Stiel streckt sich und es entwickeln sich keine neuen Rosetten.
Bewässerung
Eine mäßige Bodenfeuchtigkeit und eine lockere Bodenstruktur sorgen für ein gesundes Wachstum des oberirdischen Teils und des Wurzelsystems.
Im Frühling und Sommer wird die Dracaena zweimal pro Woche gegossen. Zuerst sollten Sie die Bodenfeuchtigkeit in einer Tiefe von 2 cm prüfen: Wenn der Boden trocken ist, gießen Sie ihn, bis Feuchtigkeit in der Schale erscheint. Damit die Wurzeln nicht faulen, ist es besser, den Überschuss abzulassen.
Im Winter wird die Bewässerung auf 2-3 Mal pro Monat reduziert (je nach Luftfeuchtigkeit).
Es wird empfohlen, das Wasser zur Bewässerung durch einen Kohlefilter zu leiten. Sie können dem Behälter mit Wasser während des Absetzens Holzkohle hinzufügen.
Es ist sinnvoll, die Dracaena mit einer Sprühflasche zu besprühen oder sie unter der Dusche zu baden. Gleichzeitig darf kein Wasser an der Blattbasis stagnieren, da dies zur Fäulnis des Stammes führt.
Bei trockener Raumluft können Sie neben die Blume ein Aquarium oder einen dekorativen Behälter mit Wasser stellen.
Temperaturbedingungen und Fütterung
Im Sommer wächst die Drachenbaumpflanze gut auf geschlossenen Balkonen, Loggien und in schattigen Ecken des Gartens. Die günstigste Lufttemperatur beträgt +22…+26ºС.
Im Winter ist es ratsam, die Temperatur auf +16…+18ºС zu senken.
Zum Düngen eignen sich alle Universaldünger, besser ist jedoch die Verwendung von Spezialprodukten für Palmen oder nicht blühende Zimmerpflanzen.
Von Anfang März bis Ende Oktober wird der Boden zweimal im Monat gedüngt. Während der Ruhephase wird die Dracaena einmal im Monat mit der halben Dosis gedüngt.
Die Düngung erfolgt nach dem Gießen unter strikter Befolgung der Herstellerempfehlungen.
Überweisen
In den ersten 3–4 Jahren wird die Pflanze jährlich (vorzugsweise im zeitigen Frühjahr) neu gepflanzt. Nach Abschluss des aktiven Wachstums können Sie die oberste Erdschicht erneuern und nach 2–3 Jahren, wenn die Wurzeln im alten Topf zu eng werden, neu pflanzen.
Der Durchmesser des neuen Behälters sollte 5–6 cm größer sein als der des alten. Auf den Boden sollte eine Drainageschicht aus Blähton oder Ziegelbruch gelegt werden.
Wenn Sie keine fertige Erdmischung für Drachenbäume kaufen können, bereiten Sie diese selbst zu, indem Sie 2 Teile reifen Kompost, 3 Teile Lauberde, 1 Teil Torf und 1 Teil groben Flusssand mischen. Manchmal fügen Gärtner der Erdmischung Vermiculit oder Holzkohle hinzu.
Beim Umpflanzen können Sie das Wurzelsystem verjüngen, indem Sie alte, dunkle Wurzeln herausschneiden und hellgelbe Wurzeln stehen lassen.
Vermehrung von Dracaena Janet Craig
Drachenbäume können durch Samen vermehrt werden, häufiger wird jedoch die einfache und zuverlässige vegetative Methode verwendet.
Es ist besser, im Frühjahr Stecklinge zu nehmen, nachdem die Dracaena mit Mineraldünger gedüngt wurde.
Durch verholzte Stecklinge
Wenn Sie mehrere Pflanzen benötigen, wird ein Stiel mit einem Durchmesser von 12–13 mm in etwa 15 cm lange Stücke geschnitten. Der Schnitt wird mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere entlang der Linie der Blattnarbe vorgenommen.
Die Stecklinge werden mehrere Stunden in eine Lösung getaucht, die die Wurzelbildung anregt (Kornevin).
Anschließend werden sie zu einem Drittel ihrer Länge in Torftöpfe oder Plastikbecher mit lockerer Erde (Sand, Torf, Lauberde zu gleichen Teilen) gestellt.
Die Stecklinge können waagerecht platziert werden, wobei die Mitte mit Erde bestreut wird. In diesem Fall bilden sich an beiden Enden junge Triebe.
Um die Wurzelbildung zu beschleunigen, decken Sie das Glas mit Folie oder Glas ab.
Teil des Stängels mit einer Blattrosette
Aus einer gut entwickelten Rosette kann eine neue Dracaena gezogen werden. Dabei erfolgt der Schnitt knapp unterhalb des ersten Blattes (1-1,5 cm). Die Blattrosette wird für 1–2 Wochen in einen Behälter mit Wasser gestellt und nach dem Auftreten von Wurzeln in einen Topf umgepflanzt.
Zunehmende Probleme und Krankheiten
Dracaena Janet Craig ist eine winterharte Pflanze, Verstöße gegen die Pflegeregeln wirken sich jedoch schnell auf ihr Aussehen aus.
Bei unzureichender Bewässerung verlieren die Blätter ihren Glanz und ihre Elastizität und die Spitze trocknet aus.
Bei zu viel Feuchtigkeit faulen die Wurzeln, die Blattspreitenspitzen verfärben sich schwarz und die unteren Blätter sterben ab.
Eine geschwächte Pflanze ist anfälliger für Pilz- und Bakterienkrankheiten.
Schädlingsbefall tritt am häufigsten im Freien auf, manchmal gelangen die Parasiten jedoch mit neuen Blumen ins Haus, die keiner Quarantäne unterzogen wurden.
Das Vorhandensein von Schildläusen lässt sich an der klebrigen Beschichtung auf der Blattoberfläche und an der Ansammlung schwarzer Larvenpunkte auf der Blattrückseite erkennen.
Spinnmilben siedeln sich entlang der Blattadern auf der Unterseite der Blattspreite an. An den Stellen, an denen die Zecke Nährsäfte saugt, erscheinen helle Flecken. Tief im Inneren der Rosette ist ein dünnes Netz zu erkennen.
Schädlinge und Krankheiten lassen sich im Frühstadium leichter bekämpfen, daher ist es notwendig, die Pflanze regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls insektizide oder bakterizide Präparate einzusetzen.