Der Wiener Stuhl hat das einfachste Design und ist recht bequem zu benutzen. Die Geschichte des Wiener Stuhls beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts. Erfunden wurde es vom Wiener Meister Michael Thonet.
Er führte die Technologie des dampfgebogenen Holzes in die Produktion ein. Schon damals erfreute er sich in den verschiedensten Gesellschaftsschichten großer Beliebtheit. Die Stühle wurden von Thonet hergestellt und trugen die Bezeichnung Stuhl Nr. 14. Die damalige Popularität dieses Produkts lässt sich mit der heutigen Popularität von Ikea-Möbeln vergleichen.
Die Restaurierung eines Wiener Stuhls mit eigenen Händen bereitet keine besonderen Probleme, da die Herstellung recht einfach ist. Der Stuhl besteht aus zwei Bögen, die mit den Hinterbeinen verbunden sind, der Sitzfläche in Form eines Kreises, den Vorderbeinen und einem Dutzend Schrauben. Das ist die gesamte Konstruktion des Wiener Stuhls. Der zweite Grund für die Restaurierung eines Wiener Stuhls ist, dass er ziemlich alt und daher ziemlich langlebig ist. Nachdem es ein zweites Leben bekommen hat, wird es ziemlich lange im Haus oder auf dem Land seinen Dienst tun. Der dritte Grund ist rein praktischer Natur. Wenn Sie lernen, alte Möbel zu restaurieren, können Sie Meisterkurse zum Restaurieren von Wiener Stühlen mit Ihren eigenen Händen organisieren. Dies kann zu einem Job werden, der ein beträchtliches Einkommen bringt.
Vor der Restaurierung müssen die folgenden Werkzeuge für die Arbeit vorbereitet werden.
- Hammer.
- Klemmen.
- Heftklammern, Hefter.
- Schraubendreher.
- Schraubendreher.
- Holzhammer.
- Schleifpapier, Lösungsmittel.
Für die Arbeit benötigte Materialien:
- Nägel;
- Schrauben;
- Schaumgummi;
- Kleber;
- Lösungsmittel;
- Farbstoff.
Inhalt
Ausführung der Arbeiten
Zuerst müssen Sie den Stuhl von Schmutz und Staub befreien. Auch dann ist ein Abblättern des Lacks möglich. Es wird nicht empfohlen, den Stuhl zu lange im Wasser zu lassen, da Holz dazu neigt, Wasser aufzunehmen. Nach dem Waschen muss der Stuhl gründlich getrocknet werden.
Die Restaurierung eines Wiener Stuhls beginnt mit einer äußeren Untersuchung. Bei der Inspektion werden folgende mögliche Mängel festgestellt:
- die Stuhlbeine sind wackelig;
Unterste Sprosse, oben gerissen - die Lackierung des Stuhls weist Risse oder Absplitterungen auf;
Beschädigung der Außenseite des Sitzrahmens - Das Sitzmaterial ist unbrauchbar geworden.
Um die Beine eines Stuhls zu reparieren, muss dieser vollständig zerlegt werden. Für eine erfolgreiche und schnelle Montage des Stuhls ist es notwendig, die demontierten Teile zu markieren, um die Reihenfolge der Befestigung der Teile aneinander nicht zu vergessen. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten.
Die Befestigung der Beine erfolgt nach dem Nut- und Federprinzip. In diesem Fall ist es notwendig, die Beine vorsichtig von den Befestigungselementen zu lösen. Die Demontage von Rückenlehne und Sitz erfolgt auf die gleiche Weise.
Es ist viel einfacher und schneller, einen mit Schrauben montierten Stuhl zu zerlegen. Wir zerlegen es mit einem Schraubenzieher und schmieren die Schrauben mit Öl. Durch die Verwendung von Öl lassen sich Schrauben viel einfacher und schneller lösen. Dann müssen Sie mit dem Schraubendreher keine große Kraft aufwenden.
Die Stuhlteile können miteinander verklebt werden. Es gibt zwei Möglichkeiten, den Kleber zu erhitzen. Erwärmen Sie die geklebten Teile mit einem Fön oder einem in heißes Wasser getränkten Lappen. In jedem Fall wird der Kleber weicher. Die Stuhlteile lassen sich leicht voneinander trennen.
Der nächste Schritt ist die Wiederherstellung der Strukturelemente. Es ist notwendig, tiefe Risse, Absplitterungen und stark durch Insekten beschädigte Stellen zu entfernen. Tiefe Risse müssen mit Klebstoff verfüllt und diese Bereiche mit Klammern festgeklemmt werden. Kleine Absplitterungen oder kleine Risse werden mit Klebstoff aufgefüllt und mit Klebeband zusammengezogen. Um sehr große Absplitterungen oder Risse zu beseitigen, kann eine Mischung aus Sägemehl und Leim verwendet werden. Anschließend müssen die Teile trocknen.
Schleifen von Teilen
Das Schleifen erfolgt entweder mit einer Schleifmaschine oder von Hand. Zuerst werden die Teile mit grobkörnigem Schleifpapier geschliffen, dann mit feinkörnigem.
Der Vorgang gilt als abgeschlossen, wenn die Oberfläche der Teile absolut glatt und vollständig von altem Lack und Farbe befreit ist.
Reparatur von Stuhlbefestigungen
Die Enden verschlissener, miteinander verbundener Teile werden mehrere Zentimeter tief durchgesägt. Dann wird ein Keil dazwischen getrieben. Auf diese Weise passt das erweiterte Teil perfekt in den Sitz.
Bei der Arbeit mit Antiquitäten wird in die Stoßnaht ein dünnes Loch eingebracht. Anschließend wird dort Holzleim hinzugefügt. Bei starkem Verschleiß des Zapfens wird eine Verkeilung vorgenommen. Der Keil besteht aus einem mit Leim beschichteten Holzstück. Es muss bei der Montage zusammen mit dem Teil in die Bohrung eingesetzt werden.
Zusammenbau des Rahmens
Alle Teile sind miteinander verklebt. Die Klebepunkte sind fixiert.
Dabei wird der alte Bezug entfernt, um ihn als Muster verwenden zu können. Es werden neue Polsterungen hergestellt. Das Material kann je nach Geschmack und Farbe gewählt werden. Es kann aus Stoff, Leder oder einem anderen Material bestehen. Wichtig ist, die Kombination aus Polsterfarbe und Farbe des Stuhlgestells zu berücksichtigen. Wenn dies ein Problem darstellt, wird eine Farbkombinationskarte verwendet.
Anschließend müssen Sie den Schaumgummi auf die Form der Sitzfläche zuschneiden. Der Schaumgummi wird auf die Sitzfläche gelegt, das Material darüber gespannt und mit einem Tacker oder auf andere Weise befestigt.
Rahmen bemalen (Dekoration)
Alle getrockneten Rahmenprodukte können beliebig weiterverarbeitet werden. Dies kann Farbe, Beize, Lack oder Blattgold sein.
Die Sitzfläche wird mit selbstschneidenden Schrauben oder Metallecken am getrockneten Rahmen befestigt. Nun steht der Wiener Stuhl in neuer Form seiner Bestimmung zur Verfügung.
Ist es möglich, die fehlenden Rundungen des Wiener Hofes, insbesondere die Innenseite der Rückseite, selbst anzufertigen?
Ist es möglich, die verlorenen gebogenen Elemente des Wiener Stuhls, insbesondere die Innenseite der Rückenlehne, zu Hause nachzubilden?
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