Keine Wohnung kommt ohne einen Teppich im Flur oder Badezimmer aus. Es passt gut in ein Kinderzimmer, in dem Kinder gerne auf dem Boden spielen.
Der aktuelle Markt bietet eine Vielzahl kleiner Bodenbeläge, die vor Unterkühlung schützen und den Innenraum schmücken.

Darunter sind selbstgemachte Teppiche; Sie können wie ein echtes Kunstwerk aussehen und ein Schlafzimmer oder Wohnzimmer schmücken und Gemütlichkeit schaffen. Mit Ihren eigenen Händen gefertigt, werden sie für die Heimwerkerin und ihre Lieben eine Quelle des Stolzes sein.
Heutzutage gibt es viele Techniken zur Herstellung schöner Teppiche.
Inhalt
DIY-Teppichherstellungstechniken
Dank der großen Anzahl an Techniken können Sie diejenige auswählen, die für Sie am interessantesten zu erlernen ist und mit der Sie den Raum dekorieren können.
Weberei
Das Weben ist eine der Technologien, die bei der Herstellung handgefertigter Teppiche weit verbreitet sind. Es verfügt über eigene Unterteilungen.
Weben nach dem Makramee-Prinzip
Makramee ist eine der ältesten Webmethoden. Es gab im Laufe seiner Geschichte Höhen und Tiefen. Heute kommt es wieder in Mode, aber es gibt nur wenige wahre Meister dieser Kunst.
Zum Weben nach dem Makramee-Prinzip benötigen Sie:
- ein längliches, schweres Kissen;
- große Sicherheitsnadeln aus Stahl;
- Mess- und Schneidwerkzeuge;
- Häkelnadeln;
- Spulen zum Arbeiten mit langen Fäden.
Sie können aus verschiedenen Materialien weben: Wäscheleine, Baumwoll- oder Wollfäden mittlerer Stärke, Bänder, Lederstreifen, weicher Draht. Makramee ist eine Art Knotenweberei, daher wirkt das fertige Produkt voluminös.
Der Stoff wird mit Stecknadeln am Kissen befestigt und das Muster nach Anleitung gestrickt. Sie können die Feinheiten der Technologie erlernen, indem Sie die Meisterkurse besuchen.
Weben auf Rahmen und Reifen
Die Webtechnologie gibt es schon seit geraumer Zeit. Bisher wurden hierfür spezielle Maschinen eingesetzt. Gewebte Teppiche wirken recht professionell und hochwertig.
Um den Umfang eines Rahmens oder Reifens zu bearbeiten, müssen Sie die Kettfäden anbringen und dann das gewählte Material entsprechend dem gewählten Muster einweben.
Wichtig! Sie müssen in der Mitte mit dem Weben beginnen und sich zu den Rändern vorarbeiten. Überstehende Fäden vom fertigen Element abschneiden und auf den Stoff nähen.
Flechten
Viele erinnern sich noch an die aus alten Sachen zu Zöpfen geflochtenen Teppiche ihrer Großmutter im Flur. Dies ist die einfachste Herstellungsmethode. Es erfordert keine besonderen Fähigkeiten und ist für Nähanfängerinnen geeignet.
Es ist nicht notwendig, das Material zu kaufen, sondern zu verwenden:
- alte Sachen in Streifen geschnitten;
- Klebeband, Wäscheleine;
- Stoffreste.
Ein Korbprodukt kann unter die Beine schwerer Möbel gelegt werden, um den Boden vor Beschädigungen zu schützen, oder in einem Flur, Badezimmer oder einer Toilette ausgelegt werden.
Die Flechttechnik für Haare und Teppiche ist dieselbe. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die drei Teile der Werkstücke auf einer ebenen, harten Oberfläche fixiert werden. Ein auf herkömmliche Weise gewebter Zopf kann in eine praktische Form gerollt und zur Verstärkung mit Bindfaden befestigt werden. Mit dieser Technologie lässt sich ein toller Bettvorleger herstellen.
Teppiche aus alten Sachen stricken
Aus alten Sachen lassen sich schöne Teppiche flechten und stricken. Zwar sind hierfür einige handwerkliche Fähigkeiten erforderlich, aber auch ohne diese ist es nicht allzu schwierig, die Techniken zu erlernen.
Patchwork-Nähen
Eine der Methoden, Teppiche aus Lumpen herzustellen, wird heute von vielen mit dem Fremdwort „Patchwork“ bezeichnet, was eigentlich das Nähen aus Stoffresten bedeutet. Grundlage der Technik ist das Verbinden einzelner Patchworkteile durch Verknoten der einzelnen Teile oder das Aneinandernähen einzelner Elemente.
Um dem fertigen Teppich ein ästhetisches Aussehen und eine längere Haltbarkeit zu verleihen, kann das fertige Patchwork-Muster auf eine Stoffunterlage gelegt und die Kanten mit Paspeln verziert oder gebunden werden.
Teppichtechnologie
Diese Methode, Teppiche mit eigenen Händen herzustellen, gibt es in zwei Varianten: geknotet und geschlungen. Um mit dieser Technik zu arbeiten, wird ein Haken verwendet und als Leinwand wird Vinyl-Canvas ausgewählt. Auf der Basis werden Knoten entsprechend dem aufgebrachten Muster angebracht.
Um mit der Schlingentechnik einen Teppich mit Ihren eigenen Händen herzustellen, benötigen Sie eine Reihe von Werkzeugen und Materialien. Für die Arbeit benötigen Sie:
- dichter Stoff als Basis;
- mehrfarbiges Garn für das Design;
- Spezialnadeln zum Füllen von Mustern;
- Bleistift, Schere.
Der Sockel muss am Rahmen befestigt werden. Um den Erfolg des Produkts sicherzustellen, müssen mehrere Regeln berücksichtigt werden:
- die Nadel steht genau senkrecht zum Stoff;
- Der Faden vom Nadelhalter muss festgehalten werden, damit sich die Knoten nicht verwickeln;
- Jeder Stich sollte 1 bis 2 mm Abstand zum nächsten haben.
Weitere Informationen. Bei dieser Technik ist beim Umgang mit der Nadel Vorsicht geboten. Es muss angehoben werden, sodass die Nadelspitze über der Basis des Produkts erscheint. Dass alles richtig gemacht wurde, beweisen die Maschen auf der Rückseite und das auf der Vorderseite sichtbare Schlaufenmuster.
Flauschige Teppiche auf einem Gitter
Einen hellen, eleganten Teppich können Sie aus Konstruktionsgittern jeder Größe selbst herstellen. Es ist robust, langlebig, zuverlässig und behält die Form des Produkts gut bei.
Bitte beachten Sie! Damit die Kanten des fertigen Teppichs nicht ausfransen, müssen diese mit Klebeband oder Häkelband fixiert werden.
Der Stoff zum Herstellen wird in Streifen geschnitten und mit einem Haken, einer Schere oder den eigenen Fingern durch die Maschenlöcher gezogen. Binden Sie jedes Stück zu einem Knoten und schneiden Sie überschüssiges Material ab.
Flauschige Teppiche mit der Nähmaschine
Um die Suche nach Maschen und das Herumhantieren mit jedem einzelnen Band zu vermeiden, können Sie mit der Nähmaschine einen flauschigen Teppich herstellen. Als Unterlage kann ein beliebiges Stück verfügbaren Materials oder beispielsweise ein alter Kissenbezug dienen.
Auf die Unterlage werden zugeschnittene Stoffstreifen gelegt und maschinell vernäht. Anschließend werden die Bänder mit einer Schere auf die gewünschte Länge gekürzt. Das Ergebnis ist ein flauschiger Teppich.
Teppiche aus alten Sachen, was kann verwendet werden
Aus fast jedem Gegenstand, der aus der Mode gekommen ist oder seinen Zweck erfüllt hat, kann ein Teppich hergestellt werden. Geeignet hierfür sind fleckige T-Shirts, alte Pullover, warme Jacken, zu klein gewordene Jeans, Strumpfhosen und sogar Plastiktüten.
Teppiche aus alten Jeans
Jeans gehören zu den Kleidungsstücken, die die Leute lieben und lange tragen, aber leider halten sie nicht ewig. Es ist jedoch nicht notwendig, sie wegzuwerfen. Sie können einen wunderbaren, langlebigen Teppich herstellen, der jahrelang hält. Für die Herstellung ist jedes Verfahren geeignet:
- die zugeschnittenen langen Streifen können auf einem Webstuhl gewebt werden;
- weben Sie aus Stoffgeflechten ein Produkt der gewünschten Größe und Form;
- Häkeln Sie mit einer dicken Häkelnadel;
- Weben Sie es von Hand oder nähen Sie es mit der Maschine.
Teppiche aus alten T-Shirts
Wahrscheinlich gibt es in jedem Haushalt mehr als ein T-Shirt, das aus verschiedenen Gründen nicht mehr getragen werden kann. Anstatt einen alten Gegenstand wegzuwerfen, können Sie daraus einen Teppich machen. Es kann gestrickt, geflochten oder maschinell zu vorgeflochtenen Zöpfen zusammengenäht werden. Sie können verschiedene Methoden verwenden, ganz wie es Ihnen am besten gefällt.
Teppiche aus alten Strumpfhosen
Zerrissene Strumpfhosen sind ein echtes Problem. Ihre Ansammlung ist teilweise erstaunlich, da sie sehr häufig kaputt gehen und nicht gleich weggeworfen werden.
Um zerrissene Strumpfhosen „für friedliche Zwecke“ zu verwenden, reicht es aus, sie zu waschen und den oberen Teil und die Spitze abzuschneiden. Dann schneiden Sie ihn in Streifen. Wenn Sie vorhaben, einen dicken Teppich herzustellen, müssen Sie ihn überhaupt nicht schneiden.
Zum Stricken eignen sich Kinderstrumpfhosen, die oft in unzähligen Mengen gesammelt werden. Sie können es aber auch auf einem Reifen oder mit der Hand aus vorbereiteten Zöpfen flechten oder auf einer Maschine weben.
Teppiche aus alten Handtüchern
Handtücher scheinen kein geeignetes Material für einen Teppich zu sein. Und doch lassen sich daraus auch Bodenbeläge herstellen, die im Bad, in der Küche oder im WC verlegt werden können.
Sein Vorteil ist die gute Feuchtigkeitsaufnahme.
Es kann sein:
- flechten;
- Häkeln oder Stricken mit dicken Stricknadeln;
- weben oder verdrehen.
Wasserdichte Polyethylenmatte
Ein Teppich aus alten Plastikstreifen oder -tüten ist an der Türschwelle oder im Badezimmer praktisch. Es ist langlebig und vor allem wasserdicht. Es lässt sich leicht waschen, trocknet schnell und sammelt weder Staub noch Schmutz an. Schädliche Pilze und Mikroorganismen können darin nicht „leben“.
Vergeblich glauben manche Leute, dass ein solcher Teppich „langweilig“ und unattraktiv sei. Im Gegenteil, die Farbvielfalt, in der Polyethylen (auch in Beuteln) präsentiert wird, lässt viel Spielraum für Fantasie und kreative Umsetzung.
Die Handwerkerin wählt selbst das aus, was sie am meisten interessiert.
Nicht weniger gut wird ein handgestrickter Teppich aus Moosgummi sein. Es wird nicht nur schön, sondern auch sehr weich sein.
Teppich aus alten Ledergürteln
Kunsthandwerkerinnen haben viele originelle Ideen zu Techniken und Materialien für die Herstellung selbstgesponnener Teppiche. Auch alte Herrengürtel aus Leder und schmale Damengürtel fanden Verwendung. Aus ihnen lassen sich strapazierfähige und langlebige Teppiche herstellen. Allerdings kommt es selten vor, dass eine Familie über einen großen Gürtelbestand verfügt, sodass Sie Verwandte und Freunde um Hilfe bitten müssen.
Da es viele Möglichkeiten zur Herstellung gibt, werden in der Regel zwei verwendet. Im ersten Fall sind sie mit einer starken Schnur oder Kordel bzw. einem Seil miteinander verbunden. Das Band in beliebiger Reihenfolge durch die Löcher, die mit einer Ahle oder einem Locher gemacht werden können, ziehen und an den Rändern festmachen.
Bei der zweiten Möglichkeit werden Gurtstücke in beliebiger Reihenfolge auf eine dichte Unterlage geklebt. Besonders eindrucksvoll wirken Zickzack-, Fischgräten- und Schachbrettmuster.
Teppiche aus alten Sachen weben: Meisterklasse
Trotz der Einfachheit der Methoden zur Teppichherstellung erfordert eine qualitativ hochwertige Arbeit die Beratung durch erfahrene Näherinnen. Sehen Sie sich Schritt-für-Schritt-Anleitungen an, lernen Sie, wie man einen Teppich richtig und sauber knüpft, wählen Sie das richtige Muster aus und studieren Sie die Reihenfolge seiner Umsetzung. Meisterkurse helfen Ihnen dabei, die Feinheiten und Nuancen der Technologien zu verstehen, in denen jede Technik Schritt für Schritt durchgegangen wird. Sie können leicht im Internet gefunden werden.
Antworten auf Ihre Fragen erhalten Sie durch Kontaktaufnahme mit erfahrenen Heimwerkerinnen oder durch das Studium zahlreicher Videos mit Empfehlungen und Methoden zur Herstellung origineller Gegenstände.